Der oststeirische Künstler Richard Frankenberger gilt als Vorreiter für zeitgenössische Kunst am Land. Er geht seinen Weg immer mit einem speziellen Kunstbegriff vor Augen: „Kunst und Leben miteinander. Der Kulm, der Berg, ist gleichzeitig der Pate für meinen erweiterten Kunstbegriff, der beinhaltet, dass das Leben in der Kunst Platz hat“, so Frankenberger.
Die Kunst soll Platz im Leben der Menschen und in der Natur haben. Das ist auch das Ziel des sogenannten „Doms“, einer Kuppel am Fuße des Kulms: Die Skulptur ist zehn Meter hoch und 20 Meter breit und soll laut Frankenberger ein Ort für den Menschen sein.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 24.8.2022
„Die Zukunft selbst gestalten“
Mit seinem Verein „K.U.L.M.“ brachte er wiederum zeitgenössische Kunst in die Oststeiermark. Dabei wurde er stets mit einer Frage konfrontiert: „Was soll denn das sein?“ Aber auch wenn seine Kunst nicht immer ohne Widerstand akzeptiert wurde, soll will Richard Frankenberger doch weiter Akzente setzen und seinen Weg gehen. „Wenn man eine Zukunft nicht akzeptiert, wie sie ist, dann muss man sie selbst gestallten“, so Frankenberger.