Manchmal muss man gar nicht weit reisen, um wunderbare Dinge zu erleben – zum Beispiel im Skulpturenpark beim Schwarzl See, ganz in der Nähe von Graz, in Premstätten. Chefkuratorin Elisabeth Fiedler erklärt: „Es gibt zwei Teile des Parks – den Berggarten mit pyramidalen Erhöhungen, Teichen und Hainen –, und im Fassadengarten haben wir die Geschichte der Gartenbaukunst vom Alten Ägypten bis in die Jetzt-Zeit zitiert“ – und darin befindet sich der österreichische Skulpturenpark.
Wie bei Alice im Wunderland
„Dort stehen 80 Skulpturen und erzählen uns die Geschichte von der klassischen Moderne – von 1940 weg – bis zur Jetzt-Zeit in allen Materialien und Ausführungen“, so Fiedler. Bis Ende Oktober ist noch Betrieb – und man kann sich fühlen wie bei Alice im Wunderland.
Sendungshinweis:
„Tag in der Steiermark“, 6.9.2022
Im größten Freilichtmuseum Österreichs wurde unterdessen in Stübing eine Welt im Kleinen aufgebaut: Österreich, wie es vor hunderten Jahren war, liegt vor einem – komprimiert in einem einzigartigen Museum, das von der Vollmondnacht bis zum Märchentag unterschiedlichste Veranstaltungshighlights bietet – ein Highlight ist der Stübinger Erlebnistag am 29. September.
Immer etwas zu entdecken
„Wir schaffen es mit der Hilfe von mehr als 400 Ehrenamtlichen, rund 50 Handwerksvorführungen zu zeigen; wir haben auch rund 20 Musikgruppen bei uns und eine Trachtenschau“, verrät Egbert Pöttler vom Freilichtmuseum Stübing. Abseits der großen Feste gibt es immer was zu entdecken – auch ganz ohne Handyempfang.
Für viele sind es die schönsten Pferde der Welt: die Lipizzaner mit ihrer Homebase im weststeirischen Piber. Viktoria Gressenberger erlernt hier den Beruf der Pferdewirtin: „Ein sehr spannender Lehrberuf; ein Teil als Bereiter, dann das Fahren und ein Teil in der Zucht und Haltung. Man lernt in jedem Bereich und es ist eine Ehre, hier reiten zu dürfen“, verrät sie.
Die Gäste bekommen vor allem viel zu sehen: Gestütsleiter Erwin Movia und seine Schützlinge stehen mitten in der Planung für die kommenden Veranstaltungen – wie etwa dem Almabtrieb Mitte September: „Das ist am 17. September mit einem großen Fest in Köflach und Maria-Lankowitz verbunden. Rund 100 Pferde – die Jungtiere sind auf der Alm – und der Rest, also die Stuten und kleinsten Fohlen, sind bei uns.“