Monika Reindl
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Die Malerin mit „Alter Meister-Schaft“

Klimt, Breughel, Renoir: Monika Reindl malt für ihr Leben gern. Ihr Leidenschaft gilt seit Jahren schon den Alten Meistern. Mit viel Liebe zum Detail und Fingerspitzengefühl malt sie sich durch die Kunstgeschichte.

Monika Reindl muss sich einfühlen in die Figuren der Alten Meister, dann schafft sie ein Bild nach dem anderen nach berühmter Vorlage. Eine Bildvorlage aus ihren zahlreichen Büchern mit den Bildern Alter Meister reicht der 83-jährigen Malerin, um ihre Bilder nachzumalen.

Ihre Kunst wurde der Steirerin in die Wiege gelegt. Einen Kurs oder ein einschlägiges Studium hat sie nie gemacht. „Gar nichts, nicht einmal einen KUrs, das war mir zu langweilig, Die hätten mich wo reingepresst, und das hätte ich nicht gemocht“, so die Malerin.

Bild von Monika Reindl
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Verliebt in Augen

Dann habe sie mit den Alten Meistern angefangen, und das hätten ohnehin die Wenigsten verstanden, so Reindl: „Die Feinheiten, die Details sind ganz wichtig. Und die Augen, die sind das Um und Auf, sind sehr schwierig zu malen. Ich liebe es, sie zu malen, aber einfach ist es nicht. Und ich mach Porträts auch: Den Peter Rosegger habe ich gemalt, der hat mir überall nachgeschaut.“

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 26.11.2022

„Wenn ich ein Bild male, muss ich die Geschichte dahinter wissen, weil ich es besser rüberbringe beim Malen. Zum Beispiel weiß ich, welche Muse vom Klimt diese war. Da geht es schon besser von der Hand“, so Reindl.

Die Malerin mit „Alter Meister-Schaft“

Klimt, Breughel, Renoir: Monika Reindl malt für ihr Leben gern. Ihr Leidenschaft gilt seit Jahren schon den Alten Meistern. Mit viel Liebe zum Detail und Fingerspitzengefühl malt sie sich durch die Kunstgeschichte. Sigrid Maurer hat Monika Reindl besucht.

Eigene Handschrift

Kopieren nach Alten Meistern sei erlaubt, beachte man Vorgaben, so Reindl: „Ja, man darf das. Die Bildgröße muss sich unterscheiden, und natürlich die Signatur, die mache ich nicht nach – ich signiere mit meinem Namen.“ Einer der Berühmtesten der Alten Meister fehlt ihr noch: „Ein Rubens, aber der kommt jetzt bald dran.“