3.000 Jahre hat Venus als Statue einen Dornröschen-Schlaf gehalten – nun erwacht sie im New York der 1940er-Jahre. Ein einfacher Friseur hat die Göttin der Liebe unabsichtlich zum Leben erweckt und ist mit ihrer Leidenschaft überfordert – soweit ein kurzer Abriss der Geschichte.

Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 17.12.2022
Hit am Broadway
Am New Yorker Broadway fand Kurt Weill, der als Jude in die USA emigriert war, einen völlig neuen musikalischen Stil und landete einen Hit, erklärt der musikalische Leiter, Marcus Merkel: „Er hat alle neuen Stile auf der Straße, im Café, im Jazz Club, in den Bars in sich aufgezogen, hat sogar lateinamerikanische Tänze mit aufgenommen und all das hören wir in diesem Musical.“ Einige Lieder wurden zu Jazz-Standards, wie „Speak Low“, „I’m a Stranger Here Myself“ oder „Westwind“.

Für die Dietrich geschrieben
Ursprünglich für Marlene Dietrich geschrieben, brilliert in Graz Dionne Wudu als Venus: „3.000 Jahre in Stein gewesen und dann erwacht die Göttin der Liebe zum Leben, das ist natürlich spannend. Da habe ich viele Dinge zu tun, weil sie auch so viele Facetten hat.“
Aber nicht nur die Venus hat viele Facetten, auch Weills Musik. Es beeindrucken glanzvolle Tanzszenen, „fast symphonische Stücke mit großen Ballettnummern – es ist ganz toll", schwärmt Merkel.