Paare mit Kinderwunsch berechnen oft, wie viel ein Kind kosten wird. Eine solche Berechnung ist auch vor der Anschaffung eines Haustieres sinnvoll. „Man sollte sich auf jeden Fall Zeit nehmen für die richtige Entscheidung. Man sollte sich auch überlegen, soll es von einem Züchter oder aus einem Tierheim kommen?“, sagte Tierärztin Bettina Peintinger aus Graz.
Sie meinte auch, dass man sich Gedanken darüber machen sollte, ob man ein Rassetier oder einen Mischling haben möchte und was am besten zum eigenen Lebensstil passe. Bei Hunden gibt es Trainer und Hundeschulen, die beratend helfen können.
Die beliebtesten Haustiere sind die Katzen. Jeder vierte Österreicher besitzt statistisch gesehen eine Katze, jeder achte einen Hund. Neben Anschaffungskosten und der Erstausstattung wie Futterschüsseln, Bettchen, Katzenklo oder Bürsten bleiben die monatlichen Kosten für Futter und den Tierarzt.
Sendungshinweis
„Radio Steiermark am Wochenende“, 21.1.2023
Futter, Tierarzt, Zubehör
„Da gibt es natürlich die Impfungen, von denen Freilandkatzen mehr brauchen als Wohnungskatzen, Entwurmen, Floh- und Zeckenschutz oder Kastration. Und wenn dann ein Tier einmal krank oder verletzt ist, dann gibt es spontan auch noch Kosten, die auf einen zukommen“, zählte Peintinger auf. Zwischen 40 und 70 Euro liegen laut Experten die monatlichen Kosten pro gesunder Katze.
Bei Hunden unterscheiden sich die Anschaffungskosten schon einmal dadurch, ob ein Tier aus dem Heim oder aus einer Zucht kommt. Halsband, Korb, Beißkorb und Leinen müssen angeschafft werden, die monatlichen Futterkosten liegen bei 50 Euro und mehr. Dazu kommen auch hier Arztbesuche, Hundeschule oder Hundesitter.