Sendungshinweis „Steiermark heute“; 29.1.2023
Mit Ski an den Füßen, die teils mehr als 70 Jahre alt sind, wagten sich die auch historisch Gewandeten auf die Rennstrecke. Wichtig war dabei vor allem auch die richtige Technik. „Wir fahren mit wirklich antiker Ausrüstung, wenn man das so sagen will. Es sind Holzski, es sind alte Bindungen unterschiedlichster Bauart, es sind niedere Lederschuhe“, so Hannes Nothnagl, Organisator des Grand Prix Nostalski.
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Ski vom Opa und mehr Knie
„Die Ski sind von 1950, 1960. Die Ausrüstung habe ich von meinem Opa geerbt, und die Brille habe ich von meinem Vater bekommen. Die Technik ist zwar ähnlich, aber man muss schon mehr in die Knie gehen“, sagte Luca Adacker.
„Die alten Ski sind aus Holz, die meisten sind aus Eschenholz. Die meisten haben keine Kanten. Man schätzt das erst richtig. Es ist kein Carvingski, und es macht Spaß, dass man das wieder nachmachen kann“, so Ingrid Bacher.
Tradition weitertragen
Und da brauchte es schon ein wenig Übung, um die Strecke zu meistern. „Oben liegt viel Schnee, unten ist es härter, da rattert es schon ein bisschen, und im Steilhang muss man schon aufpassen“, analysierte Horst Pimeshofer die Strecke. „Sehr herausfordernd ist die Instabilität der Skischuhe“, meinte Barbara Reiterer. Hauptsächlich ging es aber um den Spaß, um die Tradition und um das Weitergeben von Geschichte.