Mit „Doris D.“ auf der Couch im Theater LeBe

„Doris D.“ ist in einem Sanatorium bei Psychiater Hodgens gelandet, weil sie partout nicht einsehen will, dass sie die Post ihrer Nachbarn nichts angeht. Was ist verrückt? So lautet die Frage, die sich das LeBe-Team im Bühnenstück von Wolfgang Krasser stellt.

Was vielleicht schön wäre

„Man lernt jemanden kennen und erkennt in diesem Menschen, dass Verrücktheit vielleicht was ganz Normales ist, und dass es vielleicht schön wäre, wenn wir ein bisserl mehr verrückt sein würden“, so Nikolaus Lechthaler, der Dr. Hodgens spielt.

Mut und Offenheit

So ist es bald schon Doktor Hodgens, der von seiner Patientin beraten wird, etwa wenn ihn eine Liebschaft mit einer Klinikkollegin in Bedrängnis bringt. „Sie öffnet ihm auf ihre Weise die Augen, weil sie ihn von der Normalheit abhebt und auch sagt, er sei doch anders. Sei verrückt, trau dich etwas“, so Rosie Belic – „Doris D.“ ist ein Stück um Mut zur Offenheit.