„Pigmalion“
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Kultur

„Pigmalion“: Barock-Liebe im Schaumbad

Opernkurzgenuss, die Projektreihe der Grazer Oper in Zusammenarbeit mit der Grazer Kunstuniversität, widmet sich der Kurzoper „Pigmalion“. Als besonderer Aufführungsort für die Barockoper dient das Freie Atelierhaus Schaumbad in Graz.

Sendungshinweis

"Steiermark heute, 19.4.2023

Die Handlung: Bildhauer Pigmalion verliebt sich in eine von ihm geschaffene Statue. Von einer Liebesgottheit wird die Statue zum Leben erweckt, damit sich die Liebe zwischen Künstler und Statue entfalten kann.

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„Alles, was eine Oper braucht“

„Das Atelierhaus ist der richtige Ort. Es ist ein Einakter, aber es hat alles, was eine Oper braucht. Es hat die menschliche Ebene, es hat die göttliche Ebene; es kommt die Liebe vor“, so die musikalische Leiterin Susanne Scholz.

„Man kann das auch auf uns Sänger umsetzen. Wir verlieben uns manchmal in unseren eigenen Gesang, würden uns wünschen, dass er lebendig wird oder ist“, so Mario Lerchenberger, der „Pigmalion“ singt.

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Bewegung und Berührendes

„Natürlich war in der Zeit der Tanz eine sehr wichtige Disziplin und ist deshalb auch in dieses Stück eingeflochten. Diese Stücke haben eine Schönheit, etwas Berührendes, das auch heute nicht verloren geht und das wir vielleicht heute mehr denn je brauchen“, so Lerchenberger.

Die Kurzoper von Jean-Philipp Rameau wurde mit Studierenden der Kunstuniversität erarbeitet, die ans Original möglichst nahe herankommen wollen. „Es sind sehr viele schöne Geschichten. Wir wollen auch ausbilden“, so Scholz.