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Wie der Maibaum aus dem Wald kommt

In wenigen Tagen ist es wieder so weit: Landauf, landab werden Maibäume aufgestellt. Die Gemeinden sind bereits bei den Vorarbeiten – so auch Feldbach in der Südoststeiermark, wo der Baum nun aus dem Wald geholt wurde.

Während das „Fichtenmopperl“ warm läuft, müssen die Vorarbeiten geleistet werden: Der Kran muss vorbereitet und richtig abgestützt werden – und darum kümmert sich Hannes Kohlmeier.

In luftige Höhen gehoben

Josef Fink wiederum koordiniert die Aktion und muss sich mit einem Sicherheitsgurt ausstatten – ruckzuck hat er seine Gurte umgehängt und wird auf gut 25 Meter Höhe gehoben. „Ich fixiere mich am Baum, und dann seile ich mich ab – dann ist der erste Teil des Baumschneidens erledigt.“ Karl Kaufmann schließlich hat die Kettensäge im Griff.

Kran und Waldarbeiter
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Josef Fink angegurtet in luftiger Höhe

Nicht einmal fünf Minuten später schwebt die 32 Meter lange Fichte in der Luft. Ziel ist es, den Baum so niederzulegen wie einen Bleistift.

Waldarbeiter beim Umschneiden des Maibaums im Wald
ORF
Schnittmeister Karl Kaufmann, Hannes Kohlmeier am Kran, Josef Fink, Leiter der Operation

Zum Schluss werden noch die Äste entfernt und dann wird der Maibaum verziert: „Es kommt ein Stadtwappen darauf und die Jahreszahl. Dann gibt es Abschnitte, die geschnitzt werden – zum Beispiel mit einem Stanleymesser. Es wird nur die Rinde abgenommen. Die Rindenstücke werden aufgehoben und an einer anderen Stelle beispielsweise als Girlande wieder darauf genagelt.“