Es ist ein neuer, interaktiver Zugang zur Kunst, den immersive Ausstellungen bieten: Über animierte Erklärungen und interaktive Stationen rund um Vincent van Gogh wird jetzt in Graz ebenfalls eine niederschwellige Einladung zur Kunst geboten,
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 2.6.2023
„Man muss kein Kunstexperte sein“
„Kunst als Erlebnis für ein breites Publikum. Man muss, um in eine solche Ausstellung zu kommen, kein Kunstexperte sein, sondern man kann einfach reinkommen und sich fallen lassen und die Inhalte aufsaugen“, verrät Veranstalter Oliver Forster.
Pixel statt Pinsel
Pixel statt Pinsel lautet die Devise: Statt der Originale ermöglichen digitale Kopien ein regelrechtes Eintauchen in die Werke. Im sogenannten „Immersive Room“ wird man von Kunst und Musik umhüllt: „Das bedeutet wörtlich übersetzt: mit den Bildern verschmelzen, in die Bilder eintauchen. Durch die vielfache Vergrößerung ist es natürlich möglich, die Bilder auch auf eine andere Weise zu verstehen“, so Forster.
„Spannend, weil es dazu geeignet ist, Menschen, die eigentlich nicht affin sind, für die Kunst zu interessieren, ich selber bin auch ein großer Fan von Originalen“, meint etwa ein Besucher und der Veranstalter unterstreicht: „Wir haben hier nicht den Museumsanspruch und sehen uns nicht als Konkurrenz zum herkömmlichen Museumsbetrieb, sondern eher als Ergänzung, als Türöffner.“ Und diese Türe in die immersive Welt rund um Vincent van Gogh kann noch bis Anfang September öffnen.