„Das Baby ist nicht das verdammte Problem“ – Cover
Kremayr & Scheriau
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Ein etwas anderer Schwangerschafts-Ratgeber

Immer mehr Väter übernehmen mittlerweile ihre Verantwortung in der Elternschaft. Passend dazu räumt eine junge Mutter mit ihrem Buch „Das Baby ist nicht das verdammte Problem“ mit dem Ideal der „glücklichen Mutter“ auf.

Ana Wetherall-Grujic ist selbst junge Mutter, und ihre Erfahrungen mit all den Schwangerschafts- und Baby-Ratgebern haben sie zu dieser, wie sie selbst schrieb, „Kampfansage“ veranlasst. Der Grund: In all diesen Büchern, Broschüren, Websites und Podcasts steht – zumindest nach ihren Erfahrungen – ausschließlich das Wohl des Babys im Vordergrund.

Für die werdende und auch für die frisch gebackene Mutter gäbe es hingegen jede Menge Verbote und strenge Richtlinien – die Autorin stellt dem entgegen: „Das Beste für das Baby darf niemals auf Kosten der Mutter geschehen.“

Tipps für Väter

In einem Kapitel wendet sie sich auch an die Väter – bzw. an die, die es werden. Hier erfahren sie, wie sie ihre Partnerin und Mutter des gemeinsamen Kindes in der Schwangerschaft, kurz vor der Geburt und in der ersten Zeit zu Hause unterstützen können.

„Das Baby ist nicht das verdammte Problem“ – Cover
Kremayr & Scheriau

Ein lebensnahes Werk

Dieses Handbuch für glückliche Mütter bietet viele hilfreiche Ansätze. Die Erfahrungen, die Wetherall-Grujic damit teilt, sind sehr lebensnah. Das bestätigte auch Angelika Offner aus der ORF Steiermark-Radioredaktion: „Ich bin Mama von zwei Kindern – eines ist vier, das andere ist eineinhalb Jahre alt. Und ja, auch ich habe mir vor allem beim ersten Kind viel Druck gemacht und auch den Druck von außen gespürt. Ich habe allerdings im Vorfeld auf jegliche Ratgeber-Literatur für Schwangerschaften verzichtet – die geschenkten Bücher verstauben im Bücherregal.“

Sendungshinweis

„Guten Morgen, Steiermark“, 11.6.2023

Und weiter: „Dieses Buch hätte ich – wäre es schon am Markt gewesen – gelesen, einfach um zu wissen, dass man vorher nichts wissen muss, um es zu schaffen, denn jedes Baby ist anders und als Mama sollte man sich auf die eigene Intuition verlassen. Diese ist meiner Meinung nach mit dem Baby gekoppelt, sodass sie meistens funktioniert – Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist auch okay, wie es die Autorin schrieb, ‚einmal keine glückliche Mutter zu sein‘. Ein besonders empfehlenswertes Kapitel für mich ist ‚Die Anleitung für den perfekten Wochenbett-Besuch – aus eigener Erfahrung‘.“