„Tanzende Bäume“ – eine Arbeit des Konzeptkünstlers Timm Ulrich – laden ein zu einem Rundgang durch den Skulpturenpark – einer Oase der Natur und der Kunst. Denn das sieben Hektar große Areal in Premstätten birgt 80 Skulpturen von der Klassischen Moderne bis heute.
Eröffnet wurde das Freiraum-Museum im Jahr 2003 – auf Initiative des großen Kulturförderers und einstigen ORF-Intendanten Emil Breisach: „Ausgehend von den Skulpturen, die zum Großteil aus dem ORF-Park hierher transferiert wurden, wurden damals internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, für den Park Arbeiten zu produzieren und zu präsentieren“, so Elisabeth Fiedler, Expertin für Kunst im Außenraum im Universalmuseum Joanneum.
Viel ist seitdem dazugekommen – auch zahlreiche steirische Arbeiten: Michael Schusters Betonboot etwa, Werner Reiterers sich erneuernde Kugelskulptur oder auch Erwin Wurms „Fat House“ samt „Fat Car“.
„Second and Four“
„Second and Four“ heißt nun das neueste Werk – zwei technoid-humane Figuren als Verhältnis von Körper und Welt; eine Arbeit von Barbara Kapuster, der diesjährigen Gastkünstlerin: „Es geht ihr grundsätzlich um den Zustand unserer Welt, den Zusammenhang von Mensch, Natur, Technologie“, so Fiedler.
Sendungshinweis
„Steiermark heute“, 27.6.2023
Es ist ein künstlerisch-kritischer Blick auf die Welt über die Jahrzehnte, den die Gäste des Skulpturenparks erleben: „Man kann in Dialog treten mit der Natur, mit der Kunst und aus unterschiedlichsten Perspektiven wieder neue Ideen finden“. Ein Kunstjuwel inmitten steirischer Natur – das ist der Skulpturenpark in Premstätten.