Sendungshinweis
„Steiermark heute“, 3.7.2023
26 Störche, darunter zwölf Jungstörche, müssen derzeit in der Storchenstation betreut werden. Dieses Jahr hat es viel Nachwuchs gegeben – die Folge ist, dass manche Jungtiere von den Eltern oder Geschwistern aus dem Nest geworfen werden. Dazu kommen auch noch verletzte Tiere.
Fliegen lernen bis August
„Die beiden verletzten Tiere werden großgezogen. Sie müssen wieder fliegen können; da setzen wir alles daran. Wir haben bis August Zeit – da ist die Zeit, wo sie wieder wegfliegen“, so Helmut Rosenthaler, Leiter der Storchenstation.
Wo Störche sind, ist die Natur im Einklang
Wohin die Reise bei den Störchen insgesamt geht, ist nach wie vor ungewiss. Der Storch zählt zu den bedrohten Tierarten, und deshalb wird an der Storchenstation Tillmitsch bei Führungen oder auch in Schulen immer wieder auf die Bedeutung dieser Vogelart als Indikator für eine halbwegs gesunde Natur hingewiesen. „Wo die Biodiversität in Ordnung ist, gibt es noch Störche. Wo nichts mehr vorhanden ist, keine Käfer, keine Würmer, da findet man auch keinen Storch mehr“, so Josef Haberl von der Berg- und Naturwacht.
Das Weiterbestehen der im vergangenen Jahr vom Zusperren bedrohten Tillmitscher Storchenstation konnte übrigens durch private Sponsoren vorerst gesichert werden.