Die Ehefrau von Stefan fährt über das Wochenende zu ihrer Mutter, was Stefan sehr entgegenkommt – denn er will die Reise seiner Frau nutzen, um seine Geliebte zum Dinner zu treffen. Doch was Stefan nicht weiß: Auch seine Ehefrau hat einen Liebhaber, und das ist noch dazu sein bester Freund, den er ebenfalls zum Dinner geladen hat.
„Das Perfekte Desaster Dinner“ kann bei den Burghofspielen Voitsberg noch bis 15. Juli erlebt werden.
Perfektes Dinner wird zum Desaster
Als die Reise von Stefans Ehefrau platze, drohe aus dem „perfekten Dinner“ ein Desaster zu werden, schildert Darstellerin Barbara Persterer: „Es wird nicht nur gelogen und betrogen – ein bisschen Doppelmoral ist dabei. Es wird durchaus auch gekämpft, es geht ordentlich rund.“ Schauspieler Thomas Vollmann alias Stefan ergänzt: „Im Endeffekt weiß keiner mehr genau, wer er ist, und die Figuren sind permanent damit beschäftigt, das gute Bild zu wahren; und auf keinen Fall wollen sie, dass irgendwer drauf kommt.“
Das Burghof-Team verleihe der spritzigen Komödie von Michael Niavarani eine zusätzliche eigene Note, so Regisseur Paul Kindler: „Es geht darum, dass sie mir vertrauen, dass ich sie nicht aufs Glatteis führe, das ist mein Job. Und ich muss sagen: Die Truppe arbeitet sehr professionell, und sie geben nicht auf und wollen lernen, das ist toll.“
Sendungshinweis
„Steiermark heute“, 5.7.2023
Laien legten sich bei Proben ins Zeug
Die Laiendarsteller selbst hätten viele Nerven und auch die eine oder andere Träne in das Stück investiert, gewährt Kindler einen Blick hinter die Kulissen: „Es beginnt recht locker, irgendwann kommt das Tal der Tränen, da sind dann alle nervös, und man denkt immer: Es geht sich nicht aus – aber am Schluss klappt’s dann doch noch immer irgendwie.“
Spätestens bei der Premiere sind laut Vollmann die Strapazen vergessen: „In dem Moment, wenn dann die Premiere losgeht, das Licht kommt und das Knistern im Publikum spürbar ist, ab dem Moment ist alles wieder gut und man möchte jedes Mal mit Begeisterung erneut auf die Bühne gehen.“