„Die Teufelsbraut" heißt die Komödie, in der sich ein „Beelzebub“ in eine Brandlucknerin verschaut. Baron Lüftl ist mit seinem Diener Stoffl zur Sommerfrische in die Brandlucken gereist – als Neo-Regent in der Hölle braucht der junge Teufel dringend Erholung. Mit der Ruhe ist es aber bald vorbei, denn der teuflische Baron verliebt sich in die Brandlucknerin Lisi, die aber nichts von ihm wissen will, denn sie ist schon verlobt.
Der Teufel wird menschlich
Es ist ein fulminantes Bühnenspektakel, das das Ensemble des Huabn-Theaters auf die Brandluckner Freiluftbühne bringt – frei nach dem Stück „Die Teufelsbraut", geschrieben 1911 von Franz Kranewitter. „Diese ganzen Dinge, die dann passieren, das macht das Stück so unheimlich lustig und menschlich, weil der Teufel auf einmal menschlich wird, weil er sich verliebt hat“, so Regisseur Reinfried Schieszler.
Sendungshinweis
„Steiermark heute“, 6.7.2023
Auf der Bühne übernimmt Mutter Satania das Kommando, um dem liebeskranken Sohn vielleicht doch noch zu seinem Glück zu verhelfen – ob das gelingt? „Letztendlich ist es dann sehr beängstigend, weil es gibt ja doch sehr viele Bewohner in der Hölle und die sind nicht immer sehr charmant“, so Darstellerin Sandra Floiss.
Auf der Bühne agierten nur Laiendarsteller, erklärt Gründungsmitglied Simon Bauernhofer: „Es ist eine reine Laienschauspielgruppe, und von drei bis 80 Jahren ist alles dabei, vom Bauern bis zum Generaldirektor.“ Die Vorstellungen laufen bis zum 18. August.