„Wie die Saat, so die Ernte“
Diogenes Verlag
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Brunettis 32. Fall

Venedigs Gärten sind ein Geheimtipp. Hinter hohen Mauern verbirgt sich so manches Juwel – oder auch eine Wildnis. „Wie die Saat, so die Ernte“, Donna Leons neuester Bestseller für ihren Commissario Brunetti hinter die Umfriedung eines verwitterten Palazzos.

Donna Leon schreibt und schreibt und schreibt – und Commissario Brunetti ermittelt, ermittelt und ermittelt: „Wie die Saat, so die Ernte“ ist bereits sein 32. Fall.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 16.7.2023

Und obwohl es mittlerweile eigentlich einen jährlichen Brunetti gibt, wird es dem Leser nie langweilig – ganz im Gegenteil erzählt Donna Leon wieder eine sehr spannende Geschichte, die Commissario Brunetti aufzuklären hat.

Eine Leiche, die Rätsel aufgibt

Dieses Mal geht es um Inesh Kavinda, einen Mann aus Sri Lanka, der eines Nachts tot im Kanal aufgefunden wird. Schnell stellt dieser Mordfall Brunetti vor viele Rätsel: Inesh lebte nämlich ohne Papiere in Italien, weshalb es schier unmöglich erscheint, sonderlich viel über seine Vergangenheit und seine Person herauszufinden. Bekannt ist nur, dass er gerne las und illegal im Palazzo Zaffo dei Leoni wohnte und angestellt war.

„Wie die Saat, so die Ernte“
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Eine Reise in Brunettis eigene Studienzeit beschert dem Commissario allerdings wichtige Erkenntnisse, und so gelingt es ihm mit seinem Team sogar fast nebenbei, auch einen lang in der Vergangenheit liegenden Vermisstenfall aufzuklären.

Eine Mischung aus Spannung und Entspannung

„Wie die Saat, so die Ernte“ ist ein sehr empfehlenswertes Buch, dass eine hervorragende Mischung aus Spannung und Entspannung mit sich bringt. Dank ihrer bildhaften Schreibweise taucht man bei Donna Leon einmal mehr in den italienischen Lebensstil und das schöne Venedig ein – ein Krimi für all jene, die Kriminalromane mögen, die nicht allzu blutrünstig sind.