38 verschiedene Tierarten leben mittlerweile auf dem 6.000 Quadratmeter großen Areal des „Franziskushofes“ – und jedem einzelnen Tier möchte Franz ein schönes Leben bieten: „Geht es den Tieren gut, geht es den Menschen gut. Das war mein Traum, das habe ich alles selbst errichtet.“ Doch auch Sohn Andreas geht Franz Maurer beim Bau der Gehege eifrig zur Hand.
Mit Känguru im Baumarkt unterwegs
Unter all den Tieren ist Wallaby-Känguru „Basti“ der Liebling von Franz Maurer, denn er hat das Waisenkind großgezogen. Sogar im Baumarkt war das Känguru schon mit dabei, bei Arbeiten am Hof sowieso: „Der war beim Heuarbeiten dabei, der war immer dabei. In der Nacht haben wir ein Gestell gemacht mit einem Beutel, da haben wir ihn aufgehängt, und da hat er drin neben dem Bett geschlafen.“ Mittlerweile besitzt Maurer 35 Wallaby-Kängurus, darunter auch einen Albino.
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Doch auch andere Tiere am „Franziskushof“ haben Nachwuchs bekommen, wie etwa die Zwergseidenäffchen. Etwas mehr Geduld braucht es laut Maurer bei den Leguanen: „Das sind Nashornleguane. Die kommen von Madagaskar und sind vom Aussterben bedroht, weil früher haben die Menschen viele Eier entnommen; und die müssen 15 bis 20 Jahre alt sein, damit die einmal fruchtbar sind.“
„Kinder kennen heute keine Tiere mehr“
Der ehemalige Rauchfangkehrer, der seit 40 Jahren Erfahrung mit Tieren hat, möchte mit seinem Hof vor allem den Kindern den richtigen und behutsamen Umgang mit den Vierbeinern lernen: „Die Kinder kennen heute keine Tiere mehr. Viele können vom Esel das Pony nicht unterscheiden.“
Unterstützt wird die Idee von Franz Maurer von seinem Freund Thomas Spitzer. Der EAV-Songwriter hat sich sogar mit einem eigenen Spruch im Zoo Franziskus verewigt, der da lautet: „Ob Franz von Assisi oder Franz von Unterlamm, wer kein Herz für Tiere hat, dem schlägt keines.“