Wald in Liechtensteinberg
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Geheimtipp Liechtensteinberg

Das Aichfeld liegt am Kreuzungspunkt zweier wichtiger historischer Verkehrswege – einerseits des „Schrägen Durchgangs“, andererseits der Verbindung von Voitsberg über die Stubalm und weiter ins Ennstal. Hier liegt der Liechtensteinberg, der sich gut für eine Wanderung anbietet.

Der gut angebundene Bahnhof Judenburg im Bezirk Murtal ist Start der Wanderung – von hier geht man zunächst entlang der Bahnhofsstraße zur Gußstahlwerksstraße, wo man sich nach rechts wendet.

Nach der Murbrücke erreicht man den Kreisverkehr, hinter dem die Langgangstiege beginnt. Über die gelangt man wiederum in die Altstadt. Entlang der Gasse zum Hauptplatz laden das Wahrzeichen der Stadt, der Stadtturm und einige Cafés und Gasthäuser zu einer ersten Pause ein.

Sendungshinweis

„Steiermark heute“, 9.8.2023

Stadtauswärts zum Bergkamm

Weiter geht es von der Südseite des Hauptplatzes aus nach links wieder stadtauswärts zur Talbrücke, an deren Ende beginnt der Kreuzweg zum Kalvarienberg. Entlang des Kreuzweges wird der Weg etwas steiler, nach einem ebenen Stück vereint sich der Steig mit dem markierten Weg von der Purbachstraße.

Zentrum Liechtensteinberg
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Hauptplatz Judenburg

Hinter der Kirche beginnt schließlich der eigentliche Wanderweg, der teilweise durch Kahlschlagflächen zum Bergkamm führt.

Auf den Weg zum Liechtensteinberggipfel

Bei der nächsten Kreuzung sieht man Wanderwegweiser, die den restlichen Weg zu einem Vorgipfel und zum bewaldeten Gipfel des Liechtensteinberges zeigen – auf Letzterem steht ein Bankerl unter schönen Lärchen.

Kurz nach dem Gipfel findet man links vom Wanderweg einen kleinen Aussichtspunkt mit Blicken aufs Aichfeld, ein paar Schritte aus dem Wald heraus zeigt sich eine malerische Almwiese.

Kirche in Liechtensteinberg
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Judenburger Stadtturm

Der Wallfahrtsort Maria Buch

Nun geht es entlang des Fahrweges hinab zum Gehöft Wastl am Eck, ab dem Hof folgt man dem aussichtsreichen Güterweg bis zum Wegweiser Richtung Wöllmersdorf. Noch etwa 100 Meter folgt man der Straße, dann geht man auf einem breiten Forstweg, welcher links abzweigt und der entlang des Höhenrückens Richtung Südosten führt.

Wenn man die Kirchturmspitze von Maria Buch sieht, bleibt man noch kurz auf der Schneid und folgt dem Waldweg in einen markanten Sattel mit Wegweiser nach Maria Buch. Ein breiter Weg führt von der Schneid hinab zu einer Forststraße, ab dort gleitet ein nur mäßig stark ausgetretener Waldsteig zu einer umzäunten Wiese.

Der Durchlass zu dieser ist ein paar Meter weiter links am Waldrand versteckt, danach kann man über die Wiese direkt zum kleinen Wallfahrtsort Maria Buch steigen. Dort kann man die gotische Wallfahrtskirche besuchen und auch im Gasthaus Zechner einkehren.

Geheimtipp Liechtensteinberg

Das Aichfeld liegt am Kreuzungspunkt zweier wichtiger historischer Verkehrswege – einerseits des „Schrägen Durchgangs“, andererseits der Verbindung von Voitsberg über die Stubalm und weiter ins Ennstal. Hier liegt der Liechtensteinberg, der sich gut für eine Wanderung anbietet.

Eine weitere halbe Stunde für Motivierte

Falls man noch Kraft hat, bietet es sich an, eine weitere halbe Stunde nach Weißkirchen in Steiermark zu wandern. Dafür geht man von der Bushaltestelle Maria Buch, am Nordende des Ortes gelegen, entlang der kaum befahrenen Straße durch eine ansprechende Kulturlandschaft mit beeindruckenden Blicken auf die das Aichfeld umrahmende Bergwelt (Seckauer Tauern, Gleinalpe, Steinplan, Größing) nach Baierdorf.

Hinter Baierdorf, wendet man sich nach links und folgt dem Weg. Entlang der Gaberlstraße geht es ins hübsche Zentrum des kleinen Marktortes, wo bei der Bushaltestelle „Weißkirchen Hauptplatz“ die Wanderung nach etwa drei Stunden und elf Kilometern endet.