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Neustart mit Leidenschaft bei der Feuerwehr

Quereinsteiger sind in den steirischen Feuerwehren keine Seltenheit mehr. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Leutschach beweist ein 56-jähriger Bayer, dass es nie zu spät ist, Mitglied der Florianis zu werden.

Der gebürtige Bad Tölzer Volker Melichar hat mit der Südsteiermark nicht nur seine neue Heimat, sondern vor allem mit der Freiwilligen Feuerwehr Leutschach seine neue Berufung gefunden. Mitglied wurde er, um sich in die Gemeinde Leutschach einzubauen.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Steiermark“, 18.8.2023

Einstieg leicht gemacht

„Wenn ich schon in einer neuen Gemeinde bin, muss ich mich ja integrieren und da habe ich mir gedacht, ist die Feuerwehr das Beste, was man machen kann“, so der Quereinsteiger der Feuerwehr Leutschach. Er wurde auch von seinen Kameraden gut aufgenommen, kurz nach seinem Beitritt fand das Florianifest in Leutschach statt. „Da hatten wir – ihr würdet a Hetz sagen – wir Bayern a Gaude“, so Melichar.

Nie zu alt, um Mitglied zu werden

Der 56-Jährige findet, dass es nie zu spät ist, um der Feuerwehr beizutreten. In Österreich sei der Einstieg für Erwachsene besser als in Deutschland geplant.

Feuerwehrler bei Ausbildung
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„Es ist ein wenig besser auf erwachsene Quereinsteiger abgezielt und man muss nicht mit der Jugend mithupfen, wenn man neu dazukommt“, erzählt der Wirt der Trautenburg Stub’n in Leutschach.

Sprachbarriere bei Funksprüchen

Aufgrund des bayrischen Dialektes kann es schon vorkommen, dass Melichar seine Funksprüche wiederholen muss. Das hat sich aber mit der Zeit gebessert und passiert nur mehr ab und zu. Mittlerweile ist der Bayer eines der aktivsten Mitglieder und bei fast jedem Einsatz dabei: „Wenn ich was mache, mache ich es gescheid oder gar nicht“.