Es sind besondere Wesen, geschaffen aus Ton, die Karla Kowalski in ihrer Ausstellung in der Galerie Marenzi zeigt – der verträumt blickende „Rabenbär mit Zehen“ etwa oder der „Traurige Bär mit Schnürsenkel.“
Zu sehen sind die Arbeiten von Karla Kowalski im Jubiläumsjahr der Galerie Marenzi bis Mitte Dezember
Skizzen während Sitzungen angefertigt
Die Skizzen für ihre liebenswerten „Mischwesen“ hat die in Graz lebende Künstlerin über die Jahre als Professorin für Architektur angefertigt – während der Fakultätssitzungen an der Universität, erzählt Karla Kowalski selbst: „Am Anfang haben meine Kollegen, die sehr nett waren, gedacht die Frau Kowalsky, die ist fleißig, die schreibt alles mit; Bis sie gesehen haben, dass es anders war. Und dann habe ich halt dies und jenes gemalt.“
Landschaftsblicke einmal anders
Ihre Liebe zur Natur spiegeln Landschaftszeichnungen wider – Tuschearbeiten auf japanischem Papier, mit Motiven von Griechenland und Italien bis in die Steiermark.
Darunter auch ein Blick im Nebel von Schloss Hornegg aus auf die westliche Bergwelt, oder eine Arbeit zum Hochschwab aus dem Jahr 2020. „Es war so schön, immer in der Landschaft zu sitzen und die wunderbaren Landschaften stundenlang irgendwie zu verstehen.“
In die Welt hinein fühlen
„Egal ob die Landschaftszeichnungen, die wunderbaren Figuren oder die Fakultätszeichnungen… man braucht Zeit, um sich hinein zu fühlen, hineinführen zu lassen in diese Welt“, schwärmt Kuraotr Klaus-Dieter Hartl.
Seit 25 Jahren gibt die Leibnitzer Galerie Marenzi spannende Einblicke in zeitgenössisches Kunstgeschehen. Unzählige Kunstschaffende haben hier über die Jahre ihre Arbeiten präsentiert.