PEnsion SChöller
ORF
ORF
Kultur

Komödie Graz wird zur „Pension Schöller“

Helmut Lohner, Ossi Kollmann oder Maxi Böhm – sie alle haben ein bestimmtes Theaterstück geprägt wie kein zweites: die „Pension Schöller“. Das Lustspiel aus dem Jahr 1890 erfreut sich noch immer größter Beliebtheit – nun auch wieder in Graz.

Angesiedelt in einer vermeintlichen Nervenheilanstalt, ist die „Pension Schöller“ nun auch wieder in der Komödie Graz zu sehen, und da treiben sich so einige bunte Vögel herum. Etwa Valentin Schöller, der kein „L“ aussprechen kann, oder der berühmte Löwenjäger: „Die mittlerweile schon legendäre Frage ‚Was ist denn normal?‘ wird hier ganz wunderbar aufs Tapet gebracht“, verspricht Stefan Moser von der Komödie Graz.

Anspielungen auf Heute

Sein Kollege Urs Harnik betont: „Dieses Stück zeigt, wie wichtig und wie sympathisch es ist, dass man außergewöhnlich ist. Anders mit all den Verrücktheiten und Besonderheiten die einen Menschen letztendlich ausmachen. Die Sehnsucht danach ist denke ich doch sehr groß!“

PEnsion SChöller
ORF
Einmal nur möchte Ludwig Klapproth eine echte psychiatrische Heilanstalt von innen sehen. Sein Neffe Alfred hilft dabei. Und zeigt ihm die „Pension Schöller“. Die Gäste hier sind alles. Nur nicht normal. Es wird „nustig – sehr, sehr nustig…!“

So groß, dass die Pension Schöller so gut besucht ist wie kaum ein anderes Stück in der Komödie Graz – „es läuft so gut, dass wir bis ins neue Jahr hinein keine Karten haben“, meint Stefan Moser. Obwohl, Restkarten für den alten Klassiker aus dem Jahr 1890 in einer Neuauflage aus dem Jahr 2023 gibt es eventuell noch. Dazu geschmackvolle Kostüme, tolle Musik und Anspielungen auf Heute, die die Pension zum Dauerbrenner machen.