Ihre Lebensgeschichte faszinierte schon einmal Millionen von Menschen auf der ganzen Welt: „Dschungelkind" von Sabine Kuegler war ein Bestseller, das Buch wurde in 30 Sprachen übersetzt und auch verfilmt. Jetzt schrieb Sabine Kuegler ein weiteres Buch über ihr Leben in zwei völlig unterschiedlichen Welten.
Kindheit im Dschungel verbracht
Sabine Kuegler wurde als Tochter deutscher Sprachforscher in Nepal geboren und hat einen Großteil ihrer Kindheit im Dschungel von West Papua verbracht. Und zwar bei einem Volk, das völlig abgeschieden von jeglicher Zivilisation lebt. Sie trage die Kultur, die Psychologie und die Mentalität zweier gegensätzlicher Gesellschaften in ihr, schreibt sie weiter: „Ich sehe aus wie eine normale Europäerin, aber innerlich bin und bleibe ich eine Frau vom Stamm der Fayu.“ Das wurde Sabine Kuegler mit einem Schlag bewusst, als sie mit 17 in ein Schweizer Internat kam.
Der größte Kampf ihres Lebens beginnt aber, als Sabine Kuegler mit Mitte 30 eine unerklärbare schwere Krankheit bekommt. Kein Arzt kann ihr helfen. Man erklärt ihr, sie sei austherapiert und hätte nicht mehr lange zu leben. Kuegler vermutet, dass sie sich ihre Krankheit bei einem Aufenthalt in Papua Neuguinea holte und beschloss, dorthin zurückzugehen, um vielleicht doch geheilt zu werden. Das ist der Beginn einer jahrelangen beschwerlichen Reise, mit vielen Rückschlägen, vielen Erinnerungen und vielen Erkenntnissen.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen Steiermark“, 10.12.2023
Reise in eine andere Welt
Die Autorin nimmt ihre Leserinnen und Leser mit auf diese Reise in eine Welt, die eine völlig andere, eine fremde und faszinierende ist. Sie gibt Einblicke in das Leben von Ureinwohnern, erklärt das Leben dieser Stämme, deren Traditionen zum Teil, von dem, was wir Zivilisation nennen, bedroht sind. Gewidmet hat Sabine Kuegler ihre Erzählungen Micky, dem Mann, der sie auf ihrer abenteuerlichen Reise begleitete und ihr half, Heilung zu finden. Er ist Häuptling eines Clans in Papua Neuguinea.