Gut eingepackt hat man sich am Bioobsthof Schloffer an die Arbeit gemacht: Jetzt ist die Zeit, in der die Apfelbäume geschnitten werden. „Wir haben lauter Bioäpfel. Wir müssen ausdünnen, sowohl bei den Ästen als auch bei den Knospen“, so Bio-Obstbauer Karl Schloffer.
Für schöne Äpfel
„Wir schneiden die größeren, dickeren Äste weg, denn die machen viel Schatten. Und wir schneiden auch Triebe weg, wenn sie schwach sind“, so Bio-Obstbauer Lukas Schloffer. „Das ist wichtig für den Ertrag und eine gute Ausfärbung der Früchte. Wichtig ist, dass wir die dicken Knospen erhalten, denn die machen die schönen Äpfel.“ Gestartet wird immer im Jänner, weil da die Blätter schon abgefallen sind, da habe man den besten Überblick.
„Wir bauen neben Äpfeln auch noch Birnen, Weichseln, Zwetschken an. Die Zeit für den Baumschnitt ist für alle gekommen. Wir starten mit den Äpfeln; dann kommen die anderen dran“, so Schloffer junior.
Frost jetzt ist wichtig
Der Frost ist durchaus wichtig für die Kulturen: „Die Bäume müssen zur Ruhe kommen, und durch den Frost verzögert sich der Austrieb, was gut ist, um dann die Eisheiligen zu vermeiden – das ist das Frostereignis um die Blütezeit“, so Schloffer.
„Klassische Winterarbeit“
„Für uns ist es klassische Winterarbeit, weil wir die Äpfel, die aus dem Lager kommen, sortieren. Die, die nicht für den Verkauf geeignet sind, die verwenden wir für Apfelmus“, so Paula Schloffer.
„Ich nehme einen eher säuerlichen Apfel, weil der Geschmack besser ist, ein süßer Apfel ist fader“, so Paula Schloffer: „Man braucht das Apfelmus für Kaiserschmarrn, für Apfelmusschnitten oder für die Kinder einfach so zum Essen.“
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Steiermark heute“, ORF 2, 11. Jänner 2024.