Das Stück „Lumpenloretta“ entführt die Besucherinnen und Besucher in die Gefühlswelt von Jugendlichen und hinterfragt dabei Vorstadtklischees. Die Bühnenfassung des letzten großen Romans von Christine Nöstlinger entstand speziell für das Grazer Next Liberty.
Verliebte „Glatze“, wenig erfreute Mütter
„Eine der relevantesten Fragen dieser Erzählung rund um die Lumpenloretta ist ein Zustand, der es erforderlich und richtig macht, einzugreifen – das ist ein minderjähriges Mädchen, das nicht immer in der Lage ist, für sich selbst Entscheidungen zu treffen“, erklärt Regisseur Christian Himmelbauer. Das Auftauchen der an Pippi Langstrumpf angelegten Figur der Lumpenloretta verursacht allerhand Trubel in der gutbürgerlichen Wohngegend.
„Lumpenloretta“ im Grazer Theater Next Liberty
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Der Nachbarjunge „Glatze“ sei von ihr auf Anhieb begeistert, während die lokalen Mütter nicht so erfreut über das vom Zirkusleben träumende Mädchen seien, sagt Lumpenloretta-Darstellerin Cassandra Schütt: „Sie kommt aus Verhältnissen, die nicht ganz so leicht sind. Ihre Eltern sind beruflich viel unterwegs, deshalb muss sie häufig umziehen und hat deshalb auch das Problem, nicht so gut Kontakte knüpfen und Freunde finden zu können.“
Zwischen der Darstellerin und der vom Zirkus träumenden Hauptfigur gebe es durchaus Parallelen, verrät Schütt: „Auch ich möchte auf die Bühne und vor das Publikum und auch ich habe sehr viel in meiner Freizeit investiert, um mir das zu ermöglichen. Ich habe auch viel in Theatergruppen gelernt und ich glaube uns verbindet, dass wir diesen großen Traum haben.“
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Steiermark heute“, ORF 2, 15. Jänner 2024.