Der Grazer Lukas Amerer und seine Tanzpartnerin Elena Lampl sind begeisterte Tänzer, und am Opernball zu debütieren war immer ihr Traum.
Linkswalzer und Tiara
„Das ist der Ball der Bälle. Zuerst muss man sich bewerben mit einem Lebenslauf und einem Motivationsschreiben. Anschließend wird man dann zum Vortanzen eingeladen“, so Amerer – aber auch nur, wenn man den Linkswalzer beherrscht. Eine Jury bewertet die vortanzenden Paare, und etwa einen Monat später flattert dann eine schriftliche Zu- oder Absage ins Haus.
Das Grazer Tanzpaar bekam aber nicht nur die Zusage. „Wir haben tatsächlich auch die Anfrage bekommen, ob wir nicht das Repräsentationspaar sein wollen, das dann schlussendlich auch das Krönchen, die Tiara, vorstellt“, so Amerer.
„Das ist alles ziemlich aufregend“
Damit gab es dann Mitte Jänner einen wichtigen Termin für die Debütanten, nämlich die traditionelle Opernballpressekonferenz in der Wiener Staatsoper. „Dort wurden die Tiara vorgestellt und wir als Paar. Damit konnte man die Tiara an einer Person sehen. Das war alles ziemlich aufregend. Man erlebt das doch nicht jeden Tag, dass man so eine Chance hat“, so Amerer.
Hoffen auf eine der vorderen Reihen
Einige Proben gibt es bis zum Ball noch zu absolvieren. 180 Debütantenpaare werden den Opernball eröffnen. Mehr als zwei Millionen Fernsehzuschauer werden in ihren Wohnzimmern mit dabei sein, wenn Amerer und Lampl wahrscheinlich aus einer der ersten Reihen den Ball eröffnen. „Als Repräsentationspaar stehen die Chancen relativ hoch, dass wir eine Reihe weit vorne ergattert haben“, hofft Amerer.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Guten Morgen, Steiermark“, Radio Steiermark, 6. Februar 2024.