„Letztes Zuckerl“ – Cover
Haymon Verlag
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Wieder viel zu tun für Franz Gasperlmaier

Es ist immer „das Letzte“ im Titel der Altaussee-Krimis von Herbert Dutzler. Angefangen vom „letzten Kirtag“, über den „letzten Saibling“ oder den „letzten Knödel“, und jetzt ist es das „letzte Zuckerl“.

Er hat es gerne gemütlich, mag sein Feierabend-Bier, natürlich seine Familie und das beschauliche Leben in Altaussee – aber als Polizist hat Franz Gasperlmaier immer etwas zu tun. In seinem elften Fall bringt ihn sein „Erfinder“ Herbert Dutzler ziemlich ins Schwitzen – und das mitten im Winter.

Welche Rolle das spielt, wird hier natürlich nicht verraten – nur soviel: Es wird Gasperlmaier auf die richtige Fährte führen.

Von Hassposter bedroht

Anfangs genießt er noch das Familienleben: In das Haus seiner verstorbenen Mutter soll Gasperlmaiers Sohn mit Familie einziehen – der hat sich auf eine frei werdende Kassenstelle als Arzt in Bad Aussee beworben und will mit Frau und Kind aus Kanada zurückkommen.

„Letztes Zuckerl“ – Cover
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Das funktioniert nicht ganz so reibungsfrei, wie erwartet und dann steht plötzlich auch noch Tochter Katharina mit ihrer Frau vor der Tür. Die beiden werden von einem Hassposter bedroht, so konkret, dass ihnen die Polizei nahegelegt hat, für einige Zeit aus Wien zu verschwinden, bis der Täter ausfindig gemacht ist. Die beiden sind Bloggerinnen und machen in ihren Beiträgen auch kein Geheimnis daraus, dass sie ein Paar sind.

Leiche des Hassposters im Schnee entdeckt

Und dann wird es auch dienstlich noch stressig: Ein Spaziergänger, beziehungsweise sein Dackel, findet im Schnee eine Leiche. Eines ist schnell sicher: Der Mann ist nicht erfroren, sein Kopf steckt in einem Plastiksack, der Mund ist mit einem Klebeband zugeklebt. Es dauert nicht lange, bis die Identität des Toten geklärt ist: Es ist der Hassposter, der die beiden jungen Frauen bedroht hat.

Doch diese Leiche soll nicht die einzige bleiben – und dann geht es nicht nur um die Bedrohung im Internet, sondern um Immobilienspekulanten, um Zweitwohnsitze, und der Fall nimmt schließlich eine dramatische Wendung. Es dauert also einige Zeit, bis Gasperlmaier sich ein gemütliches Feierabend-Bier am Stammtisch gönnen kann und sich wieder in aller Ruhe um seine Lieben zu Hause kümmert.

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Guten Morgen Steiermark“, Radio Steiermark, 18. Februar 2024.