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Sternderl schauen von St. Hemma aus

Die Kirche St. Hemma am Kreuzberg in Edelschrott ist der Tummelplatz von vielen steirischen Freizeitastronomen: Sie haben dort eine Sternwarte, vor der aus sich – begünstigt durch die hohe Lage der Kirche – Allerlei beobachten lässt.

Von St. Hemma in der Gemeinde Edelschrott geht der Blick hinunter auf den Ort Edelschrott – und die der Heiligen Hemma von Gurk geweihte Filialkirche St. Hemma am Kreuzberg ist ein weithin sichtbarer Blickfang im knapp 50 Einwohner zählenden Ort, der jedoch von kaum jemandem als St. Hemma bezeichnet wird.

St. Hemma
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Im Dialekt „St. Hemm“

„Wir sagen klassisch St. Hemm. Das ist unserem charmanten Dialekt geschuldet, dass man den Namen so abkürzt. Es ist ein kleiner Ortsteil“, so der Bürgermeister von Edelschrott, Georg Preßler.

In „St. Hemm“ ist man sehr stolz auf die eigene Sternwarte, die von einem Verein aus Edelschrott betrieben wird. Durch den Standort in mehr als 1.100 Metern Höhe lässt sich von hier aus der Himmel bei oft klarer Luft sehr gut beobachten – zum Beispiel durch ein spezielles Sonnenfernrohr.

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Materie und Haufen

„Man kann Oberflächenstrukturen anschauen. man sieht Sonnenflecken. Und man sieht auch die sogenannte Protuberanzen, also die Materienströme auf der Sonne“, so Hobbyastronom Gerald Lasnik.m

Den weststeirischen Freizeitastronomen ist es auch schon gelungen, zwei zusammengestoßene Galaxien und viele andere Himmelserscheinungen bildlich festzuhalten. „Man sieht die jahreszeitlichen Veränderungen, auch Sternhaufen, Gruppierungen, die rund um unsere Milchstraße angeordnet sind“, so Hobbyastronom Bruno Eberhart.

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Steiermark heute“, ORF 2, 13.3.2024.