Unter dem Namen Elo kennt man eigentlich die britische Band „Electric Light Orchestra“ – die gleichnamige Hunderasse gibt es nun aber schon seit 30 Jahren, und dennoch kennt sie kaum jemand.
Ein deutsches Züchterpaar taufte die Rasse „Eloschaboro“ – kurz eben Elo –, angelehnt an die Ausgangsrassen Eurasier, Bobtail, Chow Chow und Spitz. Dementsprechend sind Elos eine wunderbare Mischung aus verschiedenen Hunderassen und haben deswegen auch viele unterschiedliche Gesichter.
„Vom Wesen her sind es richtige Familienhunde“
In der Steiermark gibt es eine Elo-Züchterin: Die Grazer Softwareentwicklerin Petra Narnhofer hat sechs erwachsene Elos – und bis zur Abgabe auch neun Welpen. „Vom Wesen her sind es richtige Familienhunde, kindergeeignet, haben eigentlich keinen Jagdtrieb und sind sehr anhänglich und freundlich.“ Zudem sind sie sehr gelehrig – so folgen sie Narnhofer aufs Wort.
Die Züchterin nutzt diese Fähigkeit, um den Tieren kleine Tricks beizubringen, die sie dann auch gerne bei ihren „Einsätzen“ vorführen: „Ben und Sirius etwa sind Therapiebegleithunde. Die beiden gehen ins Seniorenheim, arbeiten mit Menschen mit Beeinträchtigung und mit Kindern.“
Sehr dickes Fell – fast wie ein Pelz
Ihr sehr dickes und weiches Fell, dass eben gerade für Therapiezwecke wunderbar geeignet ist, muss aber auch gepflegt werden: „Zweimal im Jahr sind sie intensiver zu bürsten, damit die Unterwolle im Frühjahr und im Herbst rauskommt. Ansonsten sind sie ab und zu zu bürsten, dass sie gepflegt ausschauen“, erklärt die Züchterin.
Ihre Hunde Sirius, Gebra, Sneja und Ben hat Petra auch auf ihrer Hausmauer verewigt – als Logo für ihre Zucht „Elos aus dem Steirerland“.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Steiermark heute“, ORF 2, 19.3.2024.