Link Fighters
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Lifestyle

Alte Werte durch neues Kung Fu-Comic

Im Grazer Konfuzius-Institut ist die Kung Fu-Comicreihe „Link Fighters“ vorgestellt worden. Ein Absolvent der Grazer Ortwein-Grafiksparte verband dabei seine zwei Leidenschaften und zeigte gleich auch seine Shaolin-Kung Fu-Fähigkeiten.

Fäuste und Beine fliegen im Konfuzius-Institut nur so durch den engen Raum – es sind die Figuren Schlange und Tiger, die Comiczeichner Bernd Trübswasser vorführt. „Der Tiger ist sehr wild, explosiv. Die Schlange ist eher geschmeidig, aber blitzschnell. Und das sieht man alles im Comic.“

Comic soll Eigenschaften von Tieren projizieren

Mit der bekannten Animations-Actionkomödie „Kung Fu-Panda“ haben seine Zeichnungen allerdings nichts zu tun, so Trübswasser: Die Comics sollen zwar zwischendurch auch durchaus lustig sein, „aber die Verbindung ist eben, dass die Charaktere im Comic Eigenschaften übernehmen von den Tieren, wie zum Beispiel die Sehschärfe vom Adler, die Stärke vom Bären oder die Wildheit vom Tiger“.

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Im Namen des verstorbenen Papas kämpfen

Die Comicreihe trägt den Titel „Link Fighters“. Erleben kann man die Geschichte von zwei Brüdern. „Die nennen sich Aaron und Jacob. Der kleinere ist elf Jahre alt, der größere 17. Die beiden wollen unbedingt ‚Link Fighters-Weltmeister‘ werden, und zwar deshalb, weil der Vater der Burschen bei einer solchen Weltmeisterschaft gestorben ist und eigentlich den Titel hätten gewinnen sollen. Die beiden wollen nun quasi den Titel für den Papa holen.“

Inspiriert von Werten alter Filme

Trübswasser selbst schildert, er sei von alten Filmen inspiriert – etwa „Karate Kid“ aus den 80er-Jahren. „Mister Miyagi hat mich da sehr inspiriert und mich motiviert, das zu tun, was ich jetzt mache.“ Er sieht in diesem Film Werte, die er selbst in seinen Comics weitergeben möchte. „Das Kämpfen ist super, wenn man es kann. Aber es ist viel besser, wenn man es nicht braucht.“

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Der Tag in der Steiermark“, Radio Steiermark, 5.4.2024