Als assoziiertes Projekt der Kulturhauptstadt Salzkammergut blickt die Ausstellung in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Fokus stehen dabei regionale Entwicklungen, so Kuratorin Katharina Krenn: „Wir möchten herausarbeiten, welche Bedeutung regionale Strukturen für das große Ganze haben“.
Regionale Exponate
Ausgestellt sind etwa der Kulmschlitten als erste Aufstiegshilfe für Skispringer oder eine Getreideputzmühle aus dem Jahr 1757. Ebenfalls zu sehen sind Portraits, die regionale Persönlichkeiten zeigen – etwa den Landwirt Paul Adler, der ab 1792 mit dem Anbau von Erdäpfeln experimentierte.
Kurator Wolfgang Otte betont die internationale Bedeutung der Region: „Die Region steht schon seit Jahrhunderten in regem Austausch mit den umliegenden Ländern, die auch hier das Geschehen mitgeprägt haben“.
Regionales Radio
Das Geschehen mitgeprägt hat auch die Entwicklung des Rundfunks. Die transdisziplinäre Ausstellung zeigt Exponate rund um den 1931 gegründeten Gröbminger Reperaturbetrieb „Radio-Mandl“ – samt Prüffeld mit teils selbstgebauten Messgeräten.
Schau über Pionierleistungen im Schloss Trautenfels
Schloss Trautenfels ist seit den 50er-Jahren Museum für regionale Kultur- und Naturgeschichte. Die aktuelle Sonderausstellung „Mensch, Welt und Ding“ zeigt regionale Entwicklungen und Pionierleistungen.
Es sind aber auch globale Fragen der Zeit, mit denen sich die Ausstellung auseinandersetzt: „Wie reagieren wir auf die ganzen Herausforderungen, die auch mit dem Klima auf uns zukommen, was bedeutet der Tourismus, und darüber hinaus wollen wir auch die Traditionen wieder vor den Vorhang holen“, so Kurator Wolfgang Otte.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Steiermark heute“, ORF 2, 16. April 2024.