Leihen statt kaufen – eine Möglichkeit, Dinge zu borgen, die man nur selten benötigt. Die Palette der ausborgbaren Gegenstände ist groß und breitgefächert: Sie umfasst auch Küchenmaschinen, Werkzeuge oder Sportgeräte. Wer einen geringen Mitgliedsbeitrag zahlt, kann sich jederzeit Dinge ausleihen.
Vorbild Skandinavien
„Die Bücherei der Dinge ist ähnlich dem, was es im skandinavischen Raum schon länger gibt. Und wir sind 2020 auf die Idee gekommen, das auch zu machen. Das war gerade die Zeit der Pandemie, wo es natürlich eine zusätzliche Motivation gegeben hat, solche Dinge zu verleihen“, sagte Boris Miedl von der Grazer Stadtbibliothek.
Idee zieht Kreise
Aktuell hat „Dingeborg“ 167 Leihgegenstände. „Das Größte ist eine Heckenschere, es gibt aber auf der Liste auch eine Actioncam, eine Lichtmaschine und einen Dörrautomat“, so Gerald Anschitz, der Leiter der Mediathek.
Nach Wien war die Steiermark der zweite Standort der Dinge-Bibliotheken in ganz Österreich. „Wir haben schon ausgefallene Dinge, das gibt es zumindest in der Steiermark bisher nicht noch einmal“, so Miedl. Die nachhaltige Idee des „Dingeverleihens“ verbreitet sich immer mehr in Österreich.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Radio Steiermark am Vormittag“, Radio Steiermark, 23.4.2024.