„Der tote Bäcker vom Montmatre“
Gmeiner Verlag
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Ein Mord am Montmatre

Das Künstlerviertel Montmartre ist für Paris-Besucher ein Fixpunkt – die romantischen kleinen Gassen sind nun aber auch Schauplatz eines Krimis. „Der tote Bäcker vom Montmartre“ stammt aus der Feder eines Wiener Autors, der unter dem Pseudonym Rene Lafitte schreibt.

Genevieve Morel möchte auf ihrer Joggingrunde Frühstück von ihrem Lieblingsbäcker mitnehmen. Doch aus der Boulangerie hört sie Schreie – und in der Backstube findet sie die blutüberströmte Leiche des Bäckers.

Francois Beauvais war aber nicht einfach nur ein Bäcker unter vielen, er war DER Bäcker der Stadt: So hatte er drei Jahre in Folge den Wettbewerb um das beste Baguette in Paris gewonnen. Da stellt sich natürlich die Frage, ob das ein Motiv für den Mord gewesen sein könnte.

Alter Geldadel, Kunstwerke und die Polizei

Zufall oder nicht: Genevieve Morel leitet auch das Kommissariat im Bezirk, und sie gilt als eine der erfolgreichsten Ermittlerinnen der Pariser Polizei. Zudem gehört die junge Polizistin auch einer sehr vermögenden Familie an: Die Morels gelten als alter Geldadel mit einer der größten Kunstsammlungen Frankeichs, und Genevieves Großmutter hatte immer den Traum, ihre Enkelin mit einem echten Aristokraten zu verheiraten.

„Der tote Bäcker vom Montmatre“
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Die Familie Morel ist aber nicht nur durch das legale Sammeln von Kunstwerken zu Geld gekommen, sondern auch durch äußerst raffinierte Kunstdiebstähle – Genevieve, die schon als Kind Polizistin werden wollte, gilt daher als schwarzes Schaf in der Familie. Doch in diesem aktuellen Fall kann ihr ihr Bruder einige wertvolle Hinweise geben.

„Schöne Dinge“ im Krimigenre

Autor dieses Krimis ist der gebürtige Wiener Christian Schleifer – er will auch beim Schreiben von Krimis sich den „schönen Dingen des Lebens“ widmen, und unter dem Pseudonym Rene Laffite lebt er seine Liebe zu Frankreich aus.

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Guten Morgen, Steiermark“, Radio Steiermark, 28.4.2024.