„Zipp-Fritz“
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Wenn’s mal klemmt: Ab zu Zipp-Fritz!

„Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger, auf Wunsch wird auch gehext“: So der Leitspruch von Birgit Fritz, der Inhaberin von „Zipp-Fritz“ – eine Institution und Anlaufstelle in Graz, wenn’s mal klemmt.

Im One-Woman-Unternehmen, das im Jahr 1973 von ihrem Vater gegründet wurde, repariert Birgit Fritz Reißverschlüsse aller Art, von Bekleidungsstücken, Taschen, Koffer, Rucksäcken, Bettwäsche und manchmal sogar von Zelten.

Nicht mehr funktionierende Reißverschlüsse können in den allermeisten Fällen mit wenig Aufwand repariert werden, ohne sie komplett austauschen zu müssen, so Birgit Fritz: „Der Reißverschluss selbst muss in Ordnung sein, und meine Schieber müssen mit dem Ganzen kompatibel sein.“

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Reparieren und ersetzen

Sollte eine Reparatur tatsächlich einmal unmöglich sein, kann man bei Zipp-Fritz aber auch gleich den farblich passenden, neuen Reißverschluss zum Einnähen kaufen: In ihrem Geschäft lagern „einige 100.000 Reißverschlüsse, würde ich sagen“.

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Und Birgit Fritz spürt den Trend zur Nachhaltigkeit: „Die Reparaturen sind stärker geworden. Man tut viel ändern, Upcycling quasi, und wenn es zum Reparieren geht, dann ist es ein Traum.“

Schon weit über 100 Jahre alt

Apropos Reißverschluss: Die ersten gab es schon um 1850, in großem Umfang verwendet wurden sie aber erst ab 1917/18 in der US Navy, zunächst für Geldgürtel und dann für Fliegeranzüge. In die Alltagskleidung fanden die Reißverschlüsse dann nach 1930 Eingang und ersetzen da seither zunehmend an vielen Stellen die Knöpfe.

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Guten Morgen, Steiermark", Radio Steiermark, 29.4.2024.