Elektroauto beim Aufladen an einer E-Tankstelle
APA/HELMUT FOHRINGER
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Verkehr

E-Autos: Mehr Ladestationen als Tankstellen

Die E-Mobilität in der Steiermark nimmt zu. Die Zahl der Neulassungen steigt. Und mitlerweile übersteigt die Zahl der öffentlichen Ladepunkte jene der Tankstellen. Die Strategie des Landes zur E-Mobilität gehe auf, hieß es vom zuständigen Landesrat.

Das Land Steiermark hat sich das Ziel gesetzt, die Elektro-Mobilität auszubauen. Verschiedene Maßnahmen wie Förderungen und Touren zur Bewusstseinsbildung wurden schon umgesetzt. Nun zog Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ) Bilanz zur Elektro-Mobilitäts-Strategie des Landes, die 2016 gestartet wurde.

Immer mehr Neuzulassungen

Insgesamt sind laut Lang derzeit rund 4.000 E-Fahrzeuge in der Steiermark unterwegs. 2016 waren es weniger als die Hälfte. Im vergangenen Jahr lag der Anteil an Neuzulassungen bei drei Prozent. Damit liegt die Steiermark im Bundesländervergleich sehr gut und hatte 2018 auch die größte Steigerung bei Neuzulassungen von E-Autos.

850 Förderfälle

Die Elektro-Mobilitäts-Strategie sieht vor, bis 2030 Maßnahmen zu setzen, die den Anteil an E-Fahrzeugen steigern. So gab es bisher schon Förderungen für Privatpersonen, sowie öffentliche und betriebliche Fahrzeug-Flotten. 850 Förderfälle seien laut dem Verkehrslandesrat abgewickelt worden.

Mehr als 600 öffentliche Ladepunkte

Auch das Aufladen von E-Autos ist an immer mehr Orten möglich. Mehr als 600 öffentlich zugängliche Ladepunkte gibt es in der Steiermark bereits – im Vergleich dazu gibt es nur rund 430 Tankstellen für Benzin und Diesel. Aufholbedarf sieht Lang unter anderem beim Laden in Mehrparteienhäusern.

Landesstrategie beschlossen

Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern soll mit der sogenannten „Landesstrategie Elektromobilität Steiermark 2030“ forciert werden. Der aktuelle Monitoring-Bericht dazu ist am Donnerstag vorgestellt und von der Landesregierung beschlossen worden.