Feuerwehrjugend misst sich im Wettbewerb
LFV/Franz Fink
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Chronik

Feuerwehrjugend misst sich in Mautern

Beim Feuerwehrjugendleistungsbewerb und dem Feuerwehrjugendbewerbsspiel in Mautern geht es an diesem Wochenende sprichwörtlich heiß her. Für die Nachwuchsarbeit der steirischen Feuerwehr gibt es jedenfalls den ersten Platz.

Knapp 4.600 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 15 Jahren sind bei der steirischen Feuerwehrjugend dabei, ein Fünftel sind Mädchen. Dazu kommen noch rund 3.000 sogenannte junge Aktive zwischen 15 und 18 Jahren. 680 der 738 Feuerwehren betreiben Jugendarbeit.

Großes Jubiläum 2020

Für ausreichend Nachwuchs sei gesorgt, freut sich der Landesfeuerwehrjugendbeauftragte Peter Kirchengast: „Zurzeit ist uns nicht Bange: Wir haben genügend Jugendliche, und natürlich tun wir auch was dafür. Die Feuerwehren vor Ort machen Veranstaltungen in den Schulen, mit den Schulen und stellen die Feuerwehrjugend bei ihren Tätigkeiten und Festlichkeiten vor – um den Nachwuchs zu motivieren und so weit zu bringen, dass sie mit 15, 16 Jahren in den Aktivstand übertreten.“

Feuerwehrnachwuchs jubelt
LFV/Franz Fink
Früh übt sich, wer später einmal zur Feuerwehr gehören will.

2020 werden 50 Jahre steirische Feuerwehrjugend gefeiert. Anfangs bleiben 70 Prozent bei der Feuerwehr, bis zum 20. Lebensjahr ist dann noch jede und jeder Zweite dabei. Ein Wiedereinstieg ist jederzeit möglich.

„Wir bleiben nicht stehen“

Hat eine Feuerwehr zu wenig Nachwuchs, arbeiten die Feuerwehren im Abschnitt für die unterschiedlichsten Bewerbe zusammen. Rund 3.000 Feuerwehrkids, Betreuer und Funktionäre messen sich ab Freitag beim Feuerwehrjugendleistungsbewerb und dem Feuerwehrjugendbewerbsspiel in Mautern. Die Bewerbe bereiten auf die Arbeit als Feuerwehrmann oder -frau vor – wenn es etwa um das Ankuppeln von Schläuchen geht; Funken, Brandbekämpfung, Erste Hilfe und der Umgang mit Geräten werden ebenso geübt.

Landesfeuerwehrjugend
Landesfeuerwehrjugend
Für die Kinder gibt es viel zu lernen.

„Wir bleiben nicht stehen, das Feuerwehrwesen wird immer moderner – denken sie nur an die Drohnen, denken sie nur an das Tablet. Ich als Landesjugendbeauftragter habe quasi analog gelernt, wie man mit einer Pumpe umgeht – heutzutage nimmt man das Tablet heraus und bedient die Pumpe von der Ferne. Man muss am Puls der Zeit sein“, unterstreicht Kirchengast.