Vier Frauen finden sich auf den ersten Listenplätzen der NEOS, verkündete Landessprecher Niko Swatek im Rahmen einer Pressekonferenz: „Wir haben ein offenes Vorwahlsystem, an dem alle Bürger und Bürgerinnen teilnehmen können. 6.500 Menschen aus ganz Österreich haben das gemacht und vier Frauen auf die ersten vier Listenplätze gewählt.“
Bildung als Herzensanliegen
„Durch diesen Aufruf, dass jeder mitmachen kann, dachte ich mir: Ich probier’s! Ich motiviere meine Leute und schaue was ich erreichen kann, um mitzumischen“, so Fiona Fiedler über den Grund, warum sie sich für die NEOS habe engagieren wollen.
Das Herzensanliegen der Volksschullehrerin sei das Thema Bildung: „Es gibt so viele Dinge, die nicht rund laufen – das Bildungssystem gehört reformiert. Ich habe etwa Betreuungslehrer in meiner Klasse, auf die ich sechs Monate warten durfte dieses Jahr. Das sind Missstände, die kann ich keinem Kind zumuten“, so Fiedler, die mehr Schulautonomie fordert.
Der Start von Tür zu Tür
Nach Irmgard Griss trete sie in große Fußstapfen, wolle jedoch den Einzug in den Nationalrat schaffen. Das Wahlziel ist es, das bis dato beste Ergebnis von acht Prozent bei der letzten EU-Wahl zu halten bzw. zu übertreffen: „Ich habe gesehen, dass es bei der Vorwahl schon gut funktioniert hat, Menschen zu motivieren – und das fängt bei Tür-zu-Tür-Gesprächen an“, so Fiedler.