Nach den schweren Unfällen in einer Seehöhe von rund 2.300 Metern mussten die Frauen mit einem Hubschrauber geborgen und in Spitäler geflogen werden.
Die 64 Jahre alte Wanderin war mit ihrer Gruppe von der Winterleitenhütte über einen markierten Steig auf den Kreiskogel gewandert. Am Gipfel angekommen wollte sie ihre Umgebung fotografieren, überknöchelte jedoch und stürzte rund vier Meter in das felsige Gelände ab. Ihre Begleiter verständigten die Rettungskräfte.
Zehn Meter in freiem Fall abgestürzt
Beim zweiten Unfall war eine 59-Jährige vom Zirbitzkogel über den benachbarten Gipfel, den Kreiskogel gewandert. Dabei dürfte sie jedoch die Markierung des Weges übersehen haben: Sie stieg über den Klettersteig „Lukas Max-Kreiskogel“ (Schwierigkeitsbewertung „E“-sehr schwierig) ab.
Im mittleren Bereich des Klettersteiges dürfte ihr laut Polizei die Kraft zum Halten des Stahlseiles ausgegangen sein. Sie stürzte im freien Fall rund zehn Meter in die Tiefe und blieb mit schweren Verletzungen am Wandfuß liegen. Alpinisten, die Zeugen des Unfalls wurden, verständigten die Einsatzkräfte.