„Es muss davon ausgegangen werden, dass der Brand durch eine subjektive Tathandlung verursacht worden ist. Die Ermittlungen laufen“, ließ die Polizei am Mittwoch wissen. Ein Feuerwehrmann erlitt bei dem Brand am Dienstag eine Rauchgasvergiftung. Er wurde nach der Erstversorgung im LKH Südsteiermark ambulant behandelt.
Gegen 15.30 Uhr hatten zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Radkersburg die Flammen in der Damenumkleidekabine des Rüsthauses bemerkt. Kollegen der Freiwilligen Feuerwehren Bad Radkersburg, Altneudörfl, Goritz bei Radkersburg und Halbenrain rückten an, um die Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. Unter anderem brachten sie Löschfahrzeuge aus dem Rüsthaus hinaus in Sicherheit.
42 Helfer im Einsatz
Insgesamt 42 Helfer standen im Eisatz, die Umkleidekabine brannte jedoch gänzlich aus und auch die Nebenräume des Roten Kreuzes wurden in Mitleidenschaft gezogen – in dem Sicherheitszentrum sind neben dem Rüsthaus auch die Zentralen von Rettung und Polizei untergebracht. Die Höhe des Schadens und die genaue Brandursache konnten bisher nicht ermittelt werden; eine technische Ursache schließt die Polizei jedoch aus.
Einsatzbereitschaft gewährleistet
In einer Aussendung betonte der Hauptbrandinspektor Franz Konrad am Mittwoch: „Trotz des Vorfalles im Radkersburger Sicherheitszentrum ist die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Bad Radkersburg gewährleistet. Für die Unterstützungsangebote umliegender Feuerwehren wird kameradschaftlich gedankt.“