Rettungshubschrauber und Rettungsautos
Rotes Kreuz Bruck-Mürzzuschlag
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Chronik

Biker nach Unfall in künstlichem Tiefschlaf

Ein 30-jähriger Motorradfahrer ist Sonntagfrüh bei einem spektakulären Unfall auf der Semmering Schnellstraße (S6) schwerst verletzt worden. Er wurde noch an der Unfallstelle in künstlichem Tiefschlaf versetzt.

Der Obersteirer wollte gegen 6.50 Uhr mit seinem Motorrad bei der Auffahrt Langenwang auf die S6 auffahren – aufgrund des starken Nebels dürfte er aber übersehen haben, dass diese Auffahrt wegen einer Baustelle für den Fahrzeugverkehr gesperrt ist.

Über Aufgrabungsloch gesprungen

Der Motorradlenker fuhr einige hundert Meter im Baustellenbereich und dürfte dann einen Erdwall übersehen haben: Er sprang regelrecht über diesen Wall in ein etwa fünf Meter breites Aufgrabungsloch und prallte schließlich gegen einen weiteren Erdwall auf der anderen Seite des Loches.

Entdeckt wurde der 30-Jährige durch einen aufmerksamen Autofahrer, der gerade auf dem Weg in die Arbeit war. Ein Notarzthubschrauber wurde angefordert, der allerdings wegen des Nebels nicht am Unfallort landen konnte – der Obersteirer wurde deshalb vom Roten Kreuz in künstlichen Tiefschlaf versetzt, im Gemeindegebiet von St. Barbara übergeben und dann in das LKH Graz geflogen.