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Lifestyle

Herbstmesse setzt auf Design und Tradition

Sie ist ein Fixpunkt im Grazer Veranstaltungsreigen: Neben einem neuen „Designerviertel“ bietet die Grazer Herbstmesse, die heuer von 3. bis 7. Oktober stattfindet, auch Altbewährtes. Ein Highlight wird etwa wieder der Vergnügungspark sein.

Kulinarische Schmankerl, Höhenrausch im Vergnügungspark oder Informationen rund ums Häuslbauen – das ist die Grazer Herbstmesse, zu der rund 50.000 Besucher erwartet werden. „Es wird ein bunter Reigen, der einerseits lehrreich sein und andererseits Spaß machen soll“, sagt Alexandra Schäfer, Leiterin der Messe Graz.

Kostenlose Öffis

Mit den Tickets für die Herbstmesse können die Besucher kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Graz an- und abreisen.

Eigenes Viertel dem Design gewidmet

„The place to be für jeden waschechten Steirer“ lautet das Motto und neben altbewährten Attraktionen wie dem Vergnügungspark, setzen die Veranstalter vor allem auf Innen-Design, aber auch auf Fashion und Kunst: Es soll ein Programm für die ganze Familie sein, so Schäfer.

„Neuheiten auf der Herbstmesse sehen wir vor allem in der Stadthalle – dort werden wir erstmalig das Thema Design und Interior machen“, erklärt Schäfer. In diesem „Designerviertel“ präsentieren Einrichter und kreative Tischler ihre neuen Ideen für Zuhause.

Ein großes Thema sei dieses Jahr auch die Kunst, erklärt Schäfer, „heuer mit sehr vielen neuen, jungen Künstlern aus Graz und der Steiermark“. Die Werke sind in einem eigenen Kunstpavillon in Halle D ausgestellt.

Stimmung wie auf der Alm

Zünftig und heimatverbunden geht es in Halle A zu, die ganz im Zeichen von Genuss, Handwerk und Tourismus steht. Im Obergeschoss der Halle soll das Feeling von „Almherbst“ entstehen – hierfür wird unter anderem ein Sterzfest veranstaltet.

Auch wird in der Halle der Alpe Adria Cup der Floristen veranstaltet, ein Wettbewerb der besten Floristen aus Österreich und Nachbarländern wie Italien, Slowenien oder der Schweiz. Das Austrian BBQ Festival und der Genussmarkt sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.

„Messen braucht es“

Die Grazer Herbstmesse gibt es bereits seit 1906. Seitdem musste sie sich stets mit den Gegebenheiten der Zeit weiterentwickeln, sagt Armin Egger, Vorstand der Messe Graz. Und trotz jüngster Kritik an Messen wie der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt, seien Messen wichtig, betont Egger.

„Messen braucht es, und es wird sie weiter geben.“ Obwohl man heute beinahe alles online erwerben könne, seien der direkte Kontakt und das Vertrauen, das man dadurch gewinnen könne, wichtig, erläutert Egger, „dass man weiß, an wen man sich wenden soll, und vor allem dass man gewisse Dinge mit allen Sinnen erfassen kann und nicht nur über einen Bildschirm anschauen“, ergänzt er.