Tauplitzalm mit Blick auf den Steirersee
© TVB Ausseerland – Tom Lamm
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Kultur

Salzkammergut im Rennen für Kulturhauptstadt 2024

Die Region Salzkammergut bewirbt sich als Kulturhauptstadt 2024. Unter den 23 Gemeinden in der Region befinden sich die vier steirischen Gemeinden Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf. Das Land Steiermark unterstützt finanziell.

„Salz und Wasser als künstlerische Inspiration“ nennt sich einer der Slogans, verrät Gerald Loitzl, Bürgermeister von Altaussee. Damit bewirbt sich die Region Salzkammergut neben Dornbirn und St. Pölten als Europas Kulturhauptstadt für das Jahr 2024. Unter den 23 Gemeinden des Salzkammerguts sind vier steirische: Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf.

Kultur erhalten und ansprechen

Das Salzkammergut plant Projekte, die von historischen Ausstellungen bis hin zu zeitgenössischen Kunstformen führen. Man beabsichtige damit einerseits die Kultur zu erhalten und andererseits die kulturellen Themen zeitgerecht anzusprechen, sagt der Bad Mitterndorfer Bürgermeister Klaus Neuper.

„Themen von europaweitem Interesse“

Franz Steinegger, Bürgermeister der Gemeinde Grundlsee, erklärt, dass das Salzkammergut als Kulturhauptstadt auch eine europäische Modellregion darstellen möchte. „Es gibt viele Themen in den inneralpinen Regionen, in den ländlichen Regionen, die natürlich europaweit von Interesse sein können“, sagt er und nennt etwa die Landflucht, den Tourismus oder die eigene Kultur und Identität. „Das sind eigentlich alles europäische Themen“, so Steinegger.

Kosten: 21 Millionen

21 Millionen Euro werden für die Projekte beziffert. Die Kosten sollen von Bund, Land und der Region getragen werden. „Wir werden morgen einen Regierungssitzungsbeschluss herbeiführen, dass dieser Finanzierungsanteil des Landes Steiermark sichergestellt ist“, sagt Kulturlandesrat Christopher Drexler. Die finale Entscheidung, wer den Titel Kulturhauptstadt 2024 bekommt, entscheidet eine Jury Mitte November.