AMS Arbeitsmarktservice Arbeitslos
APA/Herbert Neubauer
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Wirtschaft

25 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr

Während die Arbeitslosigkeit österreichweit im September zurückgegangen ist, verzeichnet man in der Steiermark einen minimalen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Ganz konkret handelt es sich um 25 Personen oder 0,1 Prozent.

Mit Stand Ende September waren in der Steiermark 29.718 Personen als arbeitslos vorgemerkt. Vergleicht man die Geschlechter in der Steiermark, so zeigt sich, dass im September 2019 etwas weniger Frauen arbeitslos waren als noch im Vorjahr. Konkret handelt es sich um ein Minus von 1,9 Prozent. Dafür ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um zwei Prozent gestiegen.

Mehr Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen

Einen stärkeren Anstieg der Arbeitslosigkeit beobachte man beim Arbeitsmarktservice vor allem bei Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen sowie älteren Personen. Hier gibt es im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 5,7 Prozent. Nach wie vor sind auch ältere Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. In der Gruppe der über 50-Jährigen ist ein Anstieg von 6,2 Prozent zu verzeichnen.

Regionale Unterschiede bei den Arbeitslosenzahlen

Nicht überall in der Steiermark war die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen gleich. Einen Rückgang von sogar 9,2 Prozent verzeichnet man in Murau. Auch in Leoben, Gleisdorf, Weiz, Hartberg, Mürzzuschlag, Liezen und Judenburg. Angestiegen sind die Zahlen hingegen in Graz, Feldbach, Deutschlandsberg, Leibnitz, Voitsberg und Bruck an der Mur, wo der Anstieg mit 9,3 Prozent am stärksten war.

Die Arbeitslosenquote betrug im September in der Steiermark 5,3 Prozent- hier gibt es im Vergleich zum vorigen Jahr keine Veränderung. Österreichweit hingegen ist die Arbeitslosigkeit trotz abkühlender Konjunktur weiter zurückgegangen – mehr in news.orf.at

AMS tourt weiter durch die Steiermark

Noch bis Mitte Oktober besuchen Mitarbeiter des AMS bei der alljährlichen AMS-Tour insgesamt mehr als 1000 steirische Betriebe. Sie beraten Firmen über Qualifizierungen und nehmen zusätzliche offene Stellen entgegen – die auch jenen Personengruppen zugutekommen sollen, die besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind, heißt es vom AMS.