Mario Kunasek (FPÖ)
ORF/Schöttl
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Politik

Wahl 19: FPÖ will über 20 Prozent erreichen

Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek hat Dienstagfrüh im Ö1 Morgenjournal zur Causa Strache Stellung genommen. Die steirische FPÖ setze sich zum Ziel, bei der Landtagswahl am 24. November zumindest 20 Prozent zu erreichen, heißt es seitens Kunasek.

Philippa Straches möglicher Wechsel ins Parlament hatte zuletzt bei der FPÖ für heftige parteiinterne Diskussionen gesorgt. Seit gestern Abend ist es fix: die Ehefrau des früheren FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache, wird nicht Nationalratsabgeordnete – mehr dazu in Kein NR-Mandat für Philippa Strache (news.orf.at). Justizsprecher Harald Stefan nimmt sein Mandat an und zieht über die Landesliste ins Parlament ein. Somit reicht Straches dritter Listenplatz nicht für ein Mandat.

„Nach vorwärts schauen“

Der stellvertretende FPÖ-Bundesparteiobmann und steirische Landesparteichef, Mario Kunasek, sagte Dienstagfrüh im Ö1 Morgenjournal zur Causa Strache, dass die Vorwürfe aufgeklärt werden müssen. Die steirische FPÖ habe immer gesagt, dass sie für volle Aufklärung in Bezug auf den ehemaligen Parteichef Heinz-Christian Strache steht. Erst dann würde man die Situation neu bewerten können, so Kunasek.

„Für jetzt gilt es aber, die Landtagswahlen zu schlagen, nämlich in Vorarlberg und auch in der Steiermark in einigen Wochen und da brauchen wir eine geschlossene Partei und gute Verhältnisse, die uns auch ermöglichen, das Wahlergebnis des letzten Sonntags wieder weckzustecken und nach vorwärts zu schauen und das wird passieren“, betonte Kunasek im Ö1 Morgenjournal.

Kunasek erwartet „gute Wahl“

Kunasek blickt der steirischen Landtagswahl am 24. November 2019 positiv entgegen: „Am Wahltag ist bekanntlich Zahltag und da werden wir sehen, wo die freiheitliche Partei steht. Ich bin guten Mutes, dass wir eine gute Wahl schlagen können. Realpolitisch heißt das natürlich auch, dass wir unsere Erwartungen etwas zurückschrauben müssen, selbstverständlich, das wissen wir. Aber letztlich ist noch nichts verloren – ganz im Gegenteil.“

FPÖ könne „locker über 20 Prozent-Marke springen“

"Ich sage, dass wir über die 20 Prozent-Marke locker springen können, wenn wir einen guten Wahlkampf machen, wenn wir es schaffen, unsere wichtigen Themen wie Zuwanderung, Sicherheit, Soziales oder auch Wirtschaft, wo wir in der Steiermark auch eine angespannte Situation vorfinden, entsprechend zu transportieren.

27 Prozent konnte die FPÖ bei der letzten Landtagswahl in der Steiermark erreichen. Nach der Nationalratswahl vor eineinhalb Wochen und massiven Verlusten für die FPÖ wurden die Erwartungen für die Steiermark deutlich nach unten geschraubt.