Feuerwehr: Aufbau einer Wasserleitung
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Chronik

400 Feuerwehrleute üben in Straß

In Straß im Bezirk Leibnitz findet am Samstag die größte Feuerwehrübung dieses Jahres statt: Rund 400 Einsatzkräfte werden mit 100 Fahrzeugen den Katastrophenfall üben. Dazu muss unter anderem die Wasserversorgung wieder aufgebaut werden.

Aufgrund eines Unwetters bricht die Wasserversorgung im Raum Spielfeld zusammen – betroffen sind 800 Personen. Die Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Leibnitz sind seit mehr als 50 Stunden abwechselnd mit Tanklöschfahrzeugen im Einsatz und brauchen Unterstützung.

Koordination zwischen allen Bereichen

Anhand dieser Übungsannahme werden Katastrophenhilfsdienste angefordert, die sich aus Mannschaften und Einsatzfahrzeugen von Feuerwehren anderer Bezirke zusammensetzen. „Ziel der Übung ist natürlich die Koordination innerhalb der Einsatzorganisationen, sowie die Koordination mit Behörden und die Verwaltung. Der ganze Ablauf und die Struktur werden geübt“, schildert Herbert Putz vom Bereichsfeuerwehrverband Leibnitz.

Wassersammelstellen aufbauen

Es werden mehrere Maßnahmen zur Versorgung der Bevölkerung mit Nutzwasser durchgespielt, so Putz: „Die Einsatzkräfte bekommen von uns die Aufgabe, zwei Wasserversorgungsleitungen für Nutzwasser zu legen. Um dieses Spektrum der Nutzwasserleitung herzustellen, brauchen wir vor allem Tanklöschfahrzeuge, weil wir müssen das Wasser erst herbringen.“ Danach müssen Wassersammelstellen aufgebaut, Transportleitungen im Raum Spielfeld auf den Berg gelegt und oben wieder Wassersammelstellen aufgebaut werden, damit die Bevölkerung Wasser entnehmen kann.

Die Bezirksübung umfasst die drei Bereichsfeuerwehrverbände Feldbach, Leibnitz und Radkersburg; im Einsatz sind 400 Feuerwehrmänner und Frauen, 100 Einsatzfahrzeuge sowie Sonderkräfte des Wasser- und Taucherdienstes.