Vorstellung Kanditaten und zweite Plakatwelle der Grünen Steiermark
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Politik

Wahl 19: Grüne präsentieren Kandidaten

Die Grünen haben am Mittwoch ihre Kandidaten für die Landesliste vorgestellt. Hinter Spitzenkandidatin Sandra Krautwaschl kandidieren die bisherigen Landtagsabgeordneten, Landessprecher Lambert Schönleitner und Lara Köck auf den Plätzen zwei und drei.

Neben den Kandidaten der Landesliste stellten die Grünen am Mittwoch auch ihre zweite Plakatwelle vor. Während bei der ersten Plakatwelle Fragen wie „Kann das Klima auf dich zählen?“ aufgeworfen wurden, sollen diese nun im Rahmen der zweiten Welle beantwortet und aufgelöst werden, so Spitzenkandidatin Krautwaschl.

„Machen wir Zukunft“

Dabei bleiben die steirischen Grünen mit Slogans wie „Klimarettung jetzt“ ihrem Kernthema Klimaschutz treu. Das Motto der Plakatwelle sei „Machen wir Zukunft“, betonte Krautwaschl: „Wir haben eine Vision von einer guten Zukunft, und die Menschen sollen mitmachen und gestalten. Es braucht Veränderung, damit es bei uns in der Steiermark so schön bleibt.“ Der Klimaschutz ist laut Krautwaschl dabei das wichtigste Thema sowie die Klammer, die alle entscheidenden Zukunftsfragen – Wirtschaft, Soziales und die Lebensgrundlage an sich – zusammenfassen würde.

Krautwaschl befindet sich auf Platz eins der Grünen-Landesliste, gefolgt von Landessprecher Lambert Schönleitner. Dieser betonte, dass sich die Themen Klimawandel und Wirtschaft nicht gegenseitig ausschließen würden und appellierte, genauer in die „glänzend grünen Schachteln“ der anderen Parteien zu schauen.

Kinderbetreuung und Tierschutz als weitere Anliegen

Listendritte ist Lara Köck, die bereits seit zweieinhalb Jahren für die Grünen im Landtag ist. Im Bezug auf die Kinderbetreuung in der Steiermark gebe es noch einige Herausforderungen, betonte diese bei der Vorstellung der Kandidaten am Mittwoch und bezieht sich dabei auf den Slogan „Unsere Kinder zählen auf dich“, der auf den neuen Plakaten steht.

Auf Platz vier kandidiert der 26-jährige angehende Mediziner Georg Schwarzl. Er wolle sich für Klimaschutz, Tierschutz, Gesundheit und Gleichberechtigung stark machen. Schwarzl betonte, dass er kein Interesse daran habe, „dass wir unseren Planeten in zehn Jahren zusperren können“.

„Junge und ganz aktive Liste“

Auf den Plätzen fünf bis zehn sind fast ausschließlich junge Kandidaten aufzufinden: „Das ist eine sehr junge und ganz aktive Liste, die auch die Erfahrung mitnimmt. Ich glaube, das ist eine perfekte Mischung, die wir da heute präsentieren können“, so Krautwaschl.

Man spüre den Rückenwind und die Motivation nach den Erfolgen bei der Nationalratswahl und auch der Vorarlberger Landtagswahl nach wie vor. Um das auch in der Steiermark „auf den Boden zu bringen“, wie die Spitzenkandidatin formuliert, müsse man aber bis zuletzt um jede Stimme laufen.