Der Überfall ereignete sich im Zentrum von Leibnitz: Um 11.47 Uhr betrat ein lediglich mit einer Schirmkappe maskierter Mann die Bankfiliale in der Kada-Gasse und begab sich zu einem Bankschalter. Nachdem der hinter dem Schalter stehende Bankangestellte zu diesem Zeitpunkt telefonierte, ging der Unbekannte kurz zu einem Bankomaten, der in der Filiale steht, zog dort einen kleinen dunklen Revolver aus der mitgebrachten schwarzen Tasche und begab sich damit neuerlich zum Schalter, wo der Angestellte noch immer telefonierte.
Bankräuber bedroht Angestellten mit Pistole
In der Folge bedrohte der Täter den Angestellten mit der Waffe und beendete dessen Telefonat, indem er für ihn auflegte. Erst in diesem Moment nahm der 26-Jährige die Schusswaffe wahr und lief, ohne davor Geld auszufolgen, in den ersten Stock der Filiale. Der Täter flüchtete daraufhin ohne Beute zu Fuß in Richtung Süden, wo sich die Spur verliert.
Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung samt Einsatz eines Polizeihubschraubers verlief ohne Erfolg. Der mutmaßliche Täter sei etwa 35 bis 45 Jahre alt, etwa 170 bis 175 cm groß, habe eine korpulente Statur, sei ein eher weißer Typ und trage die Haare vermutlich kurz. Bekleidet sei er mit einer womöglich umgedreht getragenen hellen Jacke gewesen. Diese Jacke habe dunkelblaue, rechteckige Einsätze, die sich vom Rücken über die Schulter bis zum Bauchbereich erstrecken. Dazu habe sie eine dunkle Kapuze. Sonst trug der Mann noch eine dunkle Schirmkappe, eine dunkle Hose und Schuhe. Möglicherweise, so die Polizei, habe er eine schwarze bzw. dunkle Tasche sowie einen Revolver mit sich getragen.
Weitere Kunden befanden sich zum Tatzeitpunkt nicht in der Filiale. Drei weitere Angestellte hatten sich im ersten Stock der Filiale aufgehalten. Der 26-Jährige Angestellte erlitt einen Schock. Die Polizei ersucht um mögliche Hinweise aus der Bevölkerung.