Eiskunstläuferin
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Sport

Eiskunstlauf-EM erweist sich als Publikumsmagnet

Genau zwei Jahrzehnte nach der Eiskunstlauf-EM 2000 in Wien findet wieder eine Europameisterschaft in Österreich statt: 150 Aktive aus bis zu 30 Ländern kämpfen im Jänner in Premstätten bei Graz um Edelmetall.

Österreich war einst eine Großmacht im Eiskunstlauf – die letzte internationale Medaille liegt aber mittlerweile schon 27 Jahre zurück. Diese Durststrecke soll nun bei der Heim-Europameisterschaft ab 20. Jänner in Premstätten zu Ende gehen.

„Ticketverkäufe in 40 Nationen“

5.000 Zuschauer passen in die Steiermarkhalle am Schwarzlsee, und Ticketvorverkauf läuft sehr positiv, sagt Organisatorin Carmen Kiefer: „Eiskunstlauf ist ein Weltsport, und wir haben bisher Ticketverkäufe in 40 Nationen. Das reicht von Afghanistan bis Zypern, Deutschland, Russland natürlich, Italien, aber auch die USA und Japan – Japaner sind eingefleischte Eiskunstlauffans, und das waren auch die ersten Tickets, die wir schon im Juni verkauft haben.“

Hallenwechsel sorgte für Herausforderungen

Rund 350 Freiwillige werden an den fünf Veranstaltungstagen in Premstätten mitarbeiten. Dabei hätte die Europameisterschaft ursprünglich direkt in Graz stattfinden sollen: „Die größte Herausforderung für uns war tatsächlich der Hallenwechsel in Graz. Wir hatten ja anfangs mit der Eishalle Liebenau und einer Trainingshalle dort geplant – das mussten wir verändern, weil es dort auch bautechnische Probleme gab. Wir sind dann an den Schwarzlsee gegangen, in diese berühmte Daviscup-Halle. Wir haben dort für 5.000 Besucher Platz, wir haben fünf Tage Event, also 25.000 Fans, die wir erwarten können“, so Kiefer.

Ab Freitag kann jeder das EM-Eis testen

Schon 40 Tage vor Beginn der EM ist die Steiermarkhalle fertig vorbereitet: Eisfläche und Tribünen sind aufgebaut. Ab Freitag kann die Eisfläche von jedem gratis privat genützt werden – die Kosten trägt die Sportstadt Graz.