Ursprünglich war in dem Gebiet ein Wald und damit ein natürlicher Schutz gegeben. Im Zuge von Rodungsarbeiten habe man festgestellt, dass es zu massiven Steinschlägen auf der B64 kommt. Daher wird nun eine künstliche Schutzmaßnahme eingerichtet.
Netze als Schutzvorkehrung
„Wir müssen die Verkehrsteilnehmer auf der B64 schützen, deshalb müssen als Schutzvorkehrungen Netze verbaut werden – zuerst müssen Anker gesetzt werden – in bis zu sechs Meter Tiefe und nach unseren Berechnungen müssen die Netze zwei bis drei Meter hoch sein und Felsen mit einem Gewicht von bis zu eineinhalb Tonnen aushalten“, erklärt Franz Zenz vom Straßenerhaltungsdienst.
Da es sich um eine brüchige Felswand handle, bestehe durch Witterungsverhältnisse oder Temperaturschwankungen stets die Gefahr, dass Felsen brechen und auf die Straße fallen.
Beide Spuren ab nächster Woche wieder befahrbar
Die Schutzbauwerke haben eine Länge von rund 100 Metern – sie bestehen aus Stahlträgern, die mit Stahlnetzen verspannt sind. Rund 150.000 Euro wurden in die Schutzbauten investiert – der Großteil der notwendigen Netze ist bereits verbaut.
Für die Arbeiten ist derzeit eine Spur gesperrt. Anfang nächster Woche soll die B64 durch die Weizklamm dann nach eineinhalbmonatiger Bauzeit wieder ganz freigegeben werden. Derartige Baumaßnahmen würden in der gesamten Steiermark durchgeführt werden