Online-Shopping, Tastatur
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wirtschaft

Online-Einkauf: Gefahren und Tipps

Wer sich den Weg durch die belebten Einkaufsstraßen sparen will, bestellt online – vor allem jüngere kaufen Weihnachtsgeschenke über das Internet. Eine Studie im Auftrag der steirischen AK zeigt die Gefahren auf und warnt vor Datenweitergabe.

Vier von fünf Österreichern zwischen 16 und 24 Jahren haben heuer bereits einmal oder öfter über das Internet eingekauft. Hoch im Kurs stehen Kleidung, Bücher und elektronische Geräte. Marktführer in Österreich ist Amazon, gefolgt von Zalando – das zeigt eine Studie von Joanneum Research im Auftrag der Arbeiterkammer Steiermark. Es zeigte sich auch, dass immer mehr Nutzer über das Smartphone und nicht mehr über den Computer online einkaufen.

Kaufverhalten für Unternehmen besonders interessant

Den Kunden, die online kaufen, müsse klar sein, dass Unternehmen besonders viel über das Kaufverhalten herausfinden wollen, so Marktforscher Josef Kaufmann: Die Firmen analysieren daher, „welche Werbung man im Fernsehen anschaut, welche Seiten man im Internet anschaut, welche Klicks man auf die Produkte macht“. Diese Daten werden dann mit dem tatsächlichen Kaufverhalten abgeglichen.

Eine Frau gibt ihre Bankdaten in einem Online-Shop auf dem Smartphone ein.
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Nutzt man sein Bankkonto für Online-Käufe, sollte man es laut AK regelmäßig auf ungewöhnliche Kontobewegungen prüfen.

Auch Kriminelle seien auf den Trend aufgesprungen und würden Kunden mit falschen Zahlungsaufforderungen oder Abo-Fallen zur Herausgabe von persönlichen Daten bringen, warnt die Arbeiterkammer im Zuge der Präsentation der Studie.

Online-Einkauf mit Hausverstand

Josef Kaufmann rät, bei neuen oder unbekannten Onlinehändlern besonders aufmerksam zu sein – sollten hier mehr Daten als für einen Kauf nötig abgefragt werden, sollte man besonders vorsichtig sein. Vorauskasse, also Zahlen vor Erhalt der Ware, gelte es ebenso zu vermeiden wie das Eingeben von Bankdaten, wenn man mit öffentlichem WLAN verbunden ist, so die Arbeiterkammer.