Verkehr

B 97: Sperre teilweise wieder aufgehoben

Montagmittag ist die Sperre der Murauer Straße (B 97) bei St. Georgen ob Murau wieder teilweise für den Verkehr freigegeben worden. Die Verbindung in den Salzburger Lungau und das Skigebiet Kreischberg musste nach einem Erdrutsch gesperrt werden.

2.000 Kubikmeter Erd- und Geröllmassen sind in der Nacht auf Samstag in Bewegung geraten. Hunderte Kubikmeter Fels und Erdreich verschütteten die Murauer Straße bei St. Georgen. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig und mussten am Samstag abgebrochen werden, da das Erdreich weiterhin in Bewegung war.

Wieder einspurig befahrbar

Erst am Sonntag konnte dann damit begonnen werden, die Straße mit Hilfe von Baggern freizuräumen – mehr dazu in Murauer Straße bleibt weiterhin gesperrt (29.12.2019). Am Montag gab der zuständige Geologe dann Grünes Licht. Die Kälte half mit, das Erdreich wieder zu stabilisieren, heißt es von der Bezirkshauptmannschaft Murau.

Betonleitwände wurden aufgestellt; die B97 darf nun wieder einspurig befahren werden. Sie wird aber weiterhin täglich kontrolliert. Und sobald es zu regnen beginnt, müsse sie sofort wieder gesperrt werden, so der zuständige Katastrophenschutzreferent der BH Murau, Fritz Sperl.

Wichtige Verkehrsader

Mehrere tausend Fahrzeuge frequentieren die wichtige Achse zwischen Murau und dem Salzburger Lungau pro Tag. Vor allem für das Skigebiet Kreischberg in St. Georgen ob Murau ist die Öffnung der Straße in der Hauptsaison wichtig.

Der Reiseverkehr, Busse und Lkw mussten über das Wochenende großräumig über Tamsweg umgeleitet werden. Auf der Ausweichroute über Seetal befindet sich nämlich eine Engstelle, das sogenannte Klausnertor, mit einer Höhenbeschränkung von 3 Meter 70 – für viele Schwerfahrzeuge ist das eine jahrhundertealte, unüberwindliche Hürde.